Schweißgeräteauswahl

  • Hallo Zusammen,


    nach etwas längerer Recherche (Literatur (Oldtimer-Praxis/Markt), Internet, etc.) und dem Befragen von Arbeitskollegen und Bekannten, bin ich immer noch so schlau wie vorher.


    Es geht um den Kauf eines Schweißgerätes.
    Und da stellt sich die Frage ob MIG/MAG oder WIG!
    Ich hab jetzt für beides schon soooooooooo viel Pro und Kontra gehört, das ich das Thema schon so leid bin, dass ich mir am liebsten gar kein Gerät mehr kaufen würde, wenn ich denn nicht eins bräuchte. Und das brauch ich, denn inzwischen hab ich so viel Löcher gefunden.... :kopf:


    Baumarkt-Geräte scheiden schonmal aus, soviel hab ich begriffen, und auch Geräte für die ich keine Ersatzteile bekommen würde. Es geht mir auch eigentlich nicht darum welchen Hersteller ich nehmen soll, oder wer das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat, sondern darum (wie oben ja eigentlich schon geschrieben) welches Verfahren da am günstigesten/sinnvollsten ist.


    Interessieren würde mich da die Meinung von denen, die damit beruflich zu tun haben und allen, die mit diesem Thema schon zu tun hatten.
    Habt vielen Dank für Eure Hilfe.


    Viele Grüße,
    Hartmut

  • Hallo,


    WIG macht wenn man es kann fraglos die schönsten Schweißnähte.
    Und ist für Blecharbeiten nach gerade perfekt.
    Aber nur wenn das Blech gut vorbereitet ist und am besten auf einem Tisch liegt.


    Für den KFZ Bereich würde ich eigentlich ein (MIG)/MAG gerät empfehlen.
    An Tragenden Teilen ist WIG Schweißen am Auto (wesshalb auch immer) soweit ich weiß nicht erlaubt. Was wieder für MAG spricht.


    Beides ist klar die Beste Wahl, wenn ich nur eines kaufen könnte würde ich MAG nehmen.



    Grüße Theodor

  • Hallo Zusammen,
    Baumarkt-Geräte scheiden schonmal aus, soviel hab ich begriffen, und auch Geräte für die ich keine Ersatzteile bekommen würde. Es geht mir auch eigentlich nicht darum welchen Hersteller ich nehmen soll, oder wer das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat, sondern darum (wie oben ja eigentlich schon geschrieben) welches Verfahren da am günstigesten/sinnvollsten ist.



    die spitzenmodelle von güde sind nicht zu unterschätzen.. 2 meiner kumpels haben jeweils eins, der eine hats jetzt seit knapp 2 jahren, der andere über 5-6 Jahre, bisher keine Probleme und Ersatzteile gibts da auch für und mit dem Gerät lässt sich echt gut schweißen. nur so btw.

  • Ich habe ebenfalls ein Güde 400V MIG MAG Gerät und kann dies nur weiterempfehlen :up:


    Kostenpunkt war 2006 glaub um die 1200€

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------Kein Geld für ne Signatur----------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Mein Hallen-Kollege hat ein Profi-Mig-Schweißgerät von seinem Vater geschenkt bekommen, NEUWARE!! Möchte er verkaufen, weil wir in der Halle mein Mig nutzen und wir noch ein Wig brauchen. Interesse dann folgen Daten und Preis in Kürze..

    Ein Auto bekommt sein Gesicht erst im Gebrauch! Genau so, wie ein Mensch auch erst durch das Leben sein Gesicht bekommt. Da aber die Art, wie Menschen Automobile behandeln und gebrauchen, durchaus verschieden ist, so sind auch die Autos aus der gleichen Serie sich nach einiger Zeit durchaus nicht mehr gleich.
    Heinrich Hauser; "Friede mit Maschinen" 1928

  • moin


    wenn du 5 leute fragst wirst du 5 verschiedene meinungen hören :tongue: :tongue:


    also ich hab nen baumarkt gerät von T I P - hat vor 20 jahren 500 DM gekostet und ich hab mit dem ding immer gute ergebnisse erzielt


    also für den bereich karrosseriebau völlig gut - natürlich kann ich keine doppel-t-träger damit schweißen - will ich aber auch garnicht

    8) 8) 8) der ,der nurnoch für spaß schnellfährt :tongue: :tongue: :tongue:


    ....................... :no1: :no1: CIH POWER ....... THERE'S NO OTHER WAY.......................... 8) 8)

  • Hallo,


    ich habe auch 23 Jahre lang mit einem TIP-Schutzgasschweißgerät (400DM neu) problemlos geschweißt.
    Dieses hatte ich allerdings mit einem deutschen Marken-Schlauchpaket und zusätzlichem Lüfter modifiziert.
    Im Frühjahr verstarb dann das TIP und ich kaufte ein Inverter-Schutzgasschweißgerät (Stahlwerk MIG 200-IC) für 400€, mit dem ich auch sehr zufrieden bin.
    Die Qualität eines Schutzgasschweißgerätes erkennt man u.A. an der Einschaltdauer, auf dem Typenschild in % angegeben.
    Wenn die zu gering ist, muß man beim Schweißen Zangspausen einlegen, da der thermische Schutz das Gerät abschaltet.
    Dies ist nicht so dramatisch, wenn man für sich selbst in der Garage rumbraten tut, wohl aber ärgerlich wenn man für Andere im Stundenlohn schweißt und dann Pausen machen muß.


    Gruß
    Eckhard

    Mobil: 0175 24 88 456

  • :wink:
    uff arbeit hab ich so ein jerätaber meins is rot
    aber für den hausjebrauch vielleicht ein bischen zu groß

    aus dem noch mehr schönen bundesland als tangamanga
    crazy :wink: :no1: (und der heißt nich nur so)

    romanes eunt domus
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  • dat is meins: GÜDE SCHUTZGASSCHWEISSGERÄT MIG 250/zd :up:

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------Kein Geld für ne Signatur----------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Kann Lorch nur empfehlen. Kostenpunkt ab in etwa 1100 Euro. Ich habe ein M4080 und kann nur sagen, dass du mit dem Ding wirklich erstklassige Ergebbnisse hinbekommst. Vorteil: deutsche Qualität, Ersatzteilsicherheit, hoher Wiederverkaufswert, sehr gute Qualität, super um damit beste Ergebnisse zu erzielen. Wenn man die Haltedauer von ca. 20 Jahren annimmt, dann relativiert sich ein Mehrpreis von 500-600 Euro sehr schnell. Hatte auch 20 Jahre lang ein 200er Elekra Beckum, mit dem ich im großen und ganzen auch sehr zufrieden war. Das Gerät ist seit etwa 3 Jahren problemlos bei meinem Onkel in der Landwirtschaft noch immer im Einsatz.

    Never touch a running system...

  • Erstmal vielen, vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.


    keule: Jop, 5 Leute, 5 Antworten! (-: Hatte ich auch so erwartet. (-:


    Ich denke wir werden uns ein MIG/MAG zulegen, deshalb:


    Frage an Brinki nach Preis und Daten.


    Nochmal vielen Dank an alle.

  • Moin,
    ich häng mich mal hier dran ohne n neuen Fred zu eröffnen...
    da niemand was vernünftiges loswerden möchte und ich noch etwas üben sollte bevor ich direkt am Manta schweiß...


    Ich wühle mich nun seit Tagen durch das weite Internet und komm nicht weiter, deshalb brauche ich nun euren Experten-Rat.
    Ich möchte mir ein neues Schweißgerät kaufen. Anwendung ist 90% Karosserieblech 0,6-1mm, rest Stahl bis 8mm im privaten Bereich.
    Da ich mir keine uralten Geräte kaufen möchte, suche ich entweder max. 10Jahre alte oder neue Geräte.
    Budget ist max. 1500€ inkl. allem Zubehör. da ich das ding min 20Jahre nutzen will ohne Scherereien


    Das Gerät sollte einen 230V und 400V Anschluss haben. Generatorbetrieb ist nett, aber kein muss.
    min. 2 angetriebene Rollen. gerne 4m Schlauchpaket
    gerne auch mit CO2 betreibbar - ist das überhaupt sinnvoll?
    Zentralanschluss für Brenner (haben ja alle vernünfigen)
    gerne auch wenig Einstellerei und einfacher Aufbau, ich brauche ja nicht viele Funktionen
    Einsatz ist nur in der Garage geplant



    Ich habe mir da 3 Kategorien ausgewählt, kann aber nicht entscheiden welche "am Besten" für unser Hobby ist. ggf. sind ja hier Experten unter uns.


    Trafo-konventionell geschaltet z.B. Lorch M222 oder (Schweißkraft EASY Mag 210)
    Trafo-Synergie z.B. Lorch M-Pro170 ; Rehm Synergie Pro2 170
    Inverter: ESAB Caddy Mig C200i


    Kosten alle irgendwo zw. 1000-1200€


    Welche Technologie ist besser? für mich sieht das nach einem Spagat zw. Robust und etwas ausprobieren bei den Einstellungen (konventionell Trafo-geschaltet) und Komfort aber ggf. anfälliger wegen mehr Elektronik (Synergie und Inverter) aus.


    Wie notwendig sind diese Synergie-Funktionen. Bringen die wirklich Vorteile oder erspart man sich nur die Suche nach der optimalen Einstellung?


    Was sind eure Einschätzungen, Erfahrungen besonders mit den o.g. Geräten? das Esab habe ich mal probegeschweißt. beeindruckend einfach.

    :wink:
    Jochen

  • Ich brauche eine Entscheidung und weiß nicht wirklich weiter:


    Invertertechnik ESAB Caddy 200: (+ klein, leicht, komfortable Einstellung nur Materialstärke und automatische Regelung; - Robustheit?, kein Zentralanschluss, kleine Drahrollen )
    Konventionelles Travo Gerät Lorch M222: (+robust, etwas mehr Leistung, auch 400V Betreib möglich) ; - größer, schwerer, mehr Einstellerei)


    vom Preis her geben Sie sich nix. Was sagt ihr? Erfahrungen mit den Technologien??

    :wink:
    Jochen

  • Also ich würd eins mit Zentralanschluss nehmen. Da kann man auch schonmal das Schlauchpaket beim Transport abnehmen oder wechseln.
    Des weiteren denke ich, dass kleine Drahtrollen reichen, denn das Zeug rostet auch irgendwann, wenn man nicht soo viel schweißt. Und dann ist die Rolle nur noch Schrott.
    Mein 3 Meter Schlauchpaket reicht mir voll und ganz. Da der Schlauch recht steif ist, hat man sogar manchmal eher Probleme beim Handling mit lägeren Schläuchen.
    Ok, meine Garage ist recht klein und eng.
    Ich denke, wenn es ein namhaftes Gerät ist, kann man nicht allzu viel Falsch machen.
    Allerdings würde ich eins wählen, bei dem man schon noch Drahtvorschub und Stromstärke einzeln einstellen kann.
    Edit: Ich denke, mit dem Lorch hast du was für´s Leben.

    Grüße, Harry




    „Ein Hobby ist die Idee aus der größtmöglichen Anstrengung den kleinstmöglichen Nutzen zu ziehen.“

  • Hallo Jochen,



    ich würde mir einen "billigen China-Inverter" kaufen, wie diesen hier:


    Ich habe ein MIG/Mag und Wig Gerät von Stahlwerk und bin sehr zufrieden damit.


    Vorher habe ich fast 20 Jahre mit einem billigen Baumarkt Mig-Gerät (TIP vom Toom-Markt) geswchweißt, welches für meine Zwecke auch vollkommen ausreichend war.


    Zudem verfüge ich über verlässliche Aussagen das auch in "deutschen Markengeräten" die gleiche Elektronik steckt, es also im Prinzip umgelabelte China-Geräte im eigenen Gehäuse sind.


    Die Inverter sind für den Dünnblechbereich ideal, man kann sie fast soweit runterregeln um Coladosen zu schweißen.


    Ich spule die kleinen Rollen von der großen Rolle um, die kleinen Rollen sind unverhältnismäßig teuer.



    Gruß
    Eckhard

    Mobil: 0175 24 88 456