Beiträge von metalworks

    Ich weiß da einen... der steht abgedeckt in einem alten Kuhstall. Dürfte von der Karosserie her Zustand 3- sein. Erst 67t km gelaufen. Das Auto steht da schon seit ich Denken kann. Hat dem Großvater des Eigentümers gehört und der war der Erstbesitzer. Steht da nur und wird auch nicht bewegt. Hab schon mehrfach versucht, ihm das Auto abzuschwatzen. Aber der ist extrem solvent und da ist weder mit Geld, noch mit guten Worten was zu machen.

    Wenn du das so generell behaupten kannst, evtl. mal vor der eigenen Haustüre kehren...

    Also die Opelaner, die ich persönlich kenne, halten extrem gut zusammen. Sowohl alt als auch jung. Ausreißer gibt es natürlich immer. Und zwar in beide Richtungen.

    Kommt halt immer darauf an, was man erwartet würde ich sagen. Ich denke schon, dass ich nach 35 Jahren in der Szene schon nen ganz guten Blick auf die Veränderungen habe. Und ich spreche da auch nicht von den alten Haudegen, aber die jüngeren ticken da schon anders. Es ist auch interessant zu sehen, dass viele der Leute, die ich von früher aus der Opel Szene kenne, heute auch mit den alten Amis rummachen. Und die bestätigen zumeist meinen Eindruck. Man hat ja aber immer seinen engeren Zirkel, da ist die Situation sowieso eine andere. Aber in den alten Zeiten wurde längst nicht soviel geschachert. Das hängt wohl auch mit dem Internet zusammen.

    Es gibt ihn noch, den typisch preußischen Beamten, sicher... aber auch das befindet sich im Wandel. Hab da die letzten 10 Jahre in verschiedenen Rechtsbereichen fast durchgängig positive Erfahrungen gemacht.

    Einen größeren Wandel sehe ich in der sog. Opel Szene. Bin seit ca. 6 Jahren verstärkt in der US Car Szene unterwegs und habe dort einen weitaus größeren Zusammenhalt als in der jetzigen Opel Szene feststellen können. Zudem sind die Leute erheblich entspannter und auch hilfsbereiter. Und auch wenn ich mir es mit dem einen oder anderen jetzt verscherze, mit der jungen Generation der Opel Szene verbindet mich so überhaupt gar nix... Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

    Grüße

    Fred

    Wo sind denn die top erhaltenen Autos für 12-15 K :nd: ich sehe keine:ka:

    Hast du damal Beispiele ?

    Ja richtig die Teile haben ihren Wert, den man aber nicht immer bekommt. Die Teile sind nur soviel wert, wie man einen findet der den Preis auch bezahlt.

    Gruß

    siggi

    Also ich sag mal so, wenn jemand (und das sind die meisten) das Auto kauft und kein Teilelager und keine Beziehungen hat, dann braucht er genau diese Teile von Leuten wie dir, die sie aufgehoben oder gesammelt haben. Und du wirst einen marktüblichen Preis verlangen... und bekommen.

    Das Fahrzeug hätte laut beiden mir persönlich bekannten Interessenten lackiert werden müssen. Sind beide hier auch Forum, vielleicht sagen sie selber was dazu.

    Es waren über die letzten zwei Jahre mindestens 10 bis 12 interessante Fahrzeuge auf dem Markt. Vom 12S bis zum 1,9S Berlinetta. Und da der Geldbeutel der Opel Szene in den allermeisten Fällen aus doppelt genähtem Zwiebelleder besteht, muss man stark davon ausgehen, dass keines der zwischen 9 und 15k Euro inserierten Fahrzeuge auch nur ansatzweise zu den aufgerufenen Preisen weggegangen ist :P:laugh::laugh:

    Tja, manche wollen halt lieber mit einem "stark patinierten" Auto rumfahren. Und Garagenlack ist für mich eher was für Winterautos. Aber jedem nach seiner Fasson. Wenn ich für 12-15k toperhaltene Autos bekomme, dann tu ich mir die Arbeit für das Geld einfach nicht mehr an. Vor allem wenn das Ergebnis dann eher durchwachsen daherkommt. Und klar, wenn ich auf einen reichhaltigen Teilefundus zurückgreifen kann, dann relativiert sich das. Aber diese Teile haben ja heute auch ihren Wert und somit wirds doch wieder ne Milchmädchenrechnung... :P . Zudem spielt bei mir die Zeit eine erhebliche Rolle, und die Gesundheit macht mir ab und an auch einen großen Strich durch die Rechnung. Warum sich also für das geld Arbeit einkaufen, wenn ich für die gleichen Kosten am Schluss auch ein gut erhaltenes, evt. sogar unrestauriertes Fahrzeug kaufen kann.

    Grüße

    Fred

    Hab das auch relativ hautnah miterlebt, ist ja direkt um die Ecke bei mir. Kannte 2 Interessenten, die beide nicht zum Zuge gekommen sind bzw. auch nicht mehr wollten. Das mit dem Preis sehe ich übrigens anders. 4.600 + Lackierung neu + Innenaustattung neu + Motor/Technik neu = uninteressant! Außer man ist ein Milchmädchen :laugh::laugh::laugh::laugh:

    Grüße

    Fred

    Unabhängig von der teilweise wirklich miesen Qualität seit Ende der 80iger, fühlte ich mich von Opel in keinster Weise mehr ordenlich betreut. Bevor ich mir heute nen Opel holen würde, würde ich mir nen Kia oder Hyundai kaufen. Da ich aber auf Heckantrieb und 6-Ender stehe, führt an BMW oder MB kein Weg vorbei. Hab mal ne Zeit lang nen 124er T mit 320E Maschine gefahren. Das Teil war richtig Klasse, obwohl damals schon 12 Jahre alt. Und ich habe beim Verkauf den doppelten Einkaufspreis wieder raus bekommen 8o. Sowas könnte ich mir super als Alltags-Oldie vorstellen.

    Was habt ihr denn erwartet? Seit Ende der 80iger steuerte Opel genau auf dieses Szenario zu. Die Modellpalette wurde immer schlechter, die Qualität war zeitweise unterirdisch. Dann war der Ruf im Eimer und Gebrauchte nur noch über den Preis verkäuflich, bei immensen Wertverlust. Dann fing man Ende der Neunziger an, die Kisten zu verramschen. Und heute gibt's Opel als selbständige Marke defacto nicht mehr. Ich habe mich Mitte der 90ziger von Opel im Alltag verabschiedet und bin seit der Zeit glücklich mit BMW.

    Also, es gibt ja hier immer wieder was zu Lachen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

    Auf Ideen kommen manche Leute, das glaubt man kaum. Wenn ich mir vorstelle, dass der mich da 500 km fahren lassen würde und ich stünde dann wie auf einer Wohnungsbesichtigung in München mit 8 oder mehr anderen Interessenten da, dann wüßte ich nicht, ob meine gute Kinderstube noch ziehen würde :oh:8o

    Woher kommt die Aussage mit den getauschten Radläufen? Vom Verkäufer? Im Inserat steht nix und erkennen kann ich auf den Bildern auch nichts. Hatte bereits vor Monaten Kontakt mit dem Verkäufer, der hat mir gegenüber davon nichts erwähnt. Was mich extrem an der Nummer stört ist, dass er jedem eine andere Story erzählt, warum das Fahrzeug zu verkaufen ist. Oder was er tauschen bzw. Inzahlung nehmen will. Hat das Auto vermutlich günstig geschossen und will halt Geld verdienen. Was mich perse nicht stören würde. Aber so wirkts einfach unehrlich. Insgesamt finde ich den für den Preis nicht verkehrt, und die mattschwarze Kriegsbemalung incl. Streifen sind ja gleich aufgebracht. Brilliantocker finde ich geil, Geschmäcker sind eben verschieden. Preislich geht da nicht viel. Der Verkäufer kennt den Markt sehr gut und Druck hat er auch keinen. Und sind wir mal ehrlich, die meisten (auch teuerer angebotenen) sind deutlich schlechter als der.

    Gruß

    Fred

    P.S.: Hätte ich Platz und nicht schon 2 Manta A, dann würde ich mich ernsthaft für das Fahrzeug interessieren...

    Bin seit 85 dabei. Die ersten Gehversuche machte ich 1983, als 16-Jähriger. Hatte damals nen Nachbarn, der KFZ- und Karosseriebaumeister war und während seines UN-Ruhestandes bei Wind und Wetter im Freien an seiner alten Zippo-Hebebühne der US-Armee geschraubt hat. Von dem habe ich extrem viel gelernt, war einer vom alten Schrot und Korn. Nach den ersten Gehversuchen auf Audi 50, den ich dann in bester Walter Röhrl Gedächtnis Manier bei Rallye-Versuchen in der Botanik versenkt habe, kam ich dann zuerst zum B, dann zu A-Manta. Der Virus hat mich nicht mehr losgelassen. Wobei für mich die Schrauberei fast immer noch wichtiger war als das Fahren. Und während man die Mantas in den 80igern und 90igern noch im Alltagsbetrieb bewegte, Sommer wie Winter, stehen sie sich heute mehr kaputt. Bei mir hat sich das Interesse neben den alten Opels immer weiter Richtung US-V8 verschoben, so dass ich auch viel Zeit in der Werkstatt damit verbringe. Ich trauere der alten Zeit nicht groß hinterher, denn auch da war nicht alles so gut wie man es in Erinnerung hat.

    Da ich im Jahr ca. 40.000 km fahre bin ich fast gezwungen, mein Fahrzeug nach 2 Jahren abzustoßen und mir was Neues zu holen, da sonst der Wertverlust zu hoch ist. Zudem käme ein Oldie im Alltag schon deswegen nicht in Frage, da der Verbrauch und die Zuverlässigkeit einfach nicht mehr passen.

    Grüße

    Fred

    KS Tools Steckschlüssel habe ich schon 2 gekillt.

    Das ist mir eigentlich schon mit jeder Firma passiert, für mich kommt es in so einem Fall auch darauf an, wie die Firmen die Schäden dann regulieren. Un da gabs bei KS bisher keine Probleme. Eine 1/4 Zoll Ratsche von KS hat der Händler ohne Prüfung oder gar Einschicken direkt im Laden getauscht. Bei Hazet hingegen habe ich wegen einer defekten 1/2 Zoll Ratsche fast 3 Wochen mit dem Vertrieb von Hazet rumgestritten... Snap On ist richtig gutes Werkzeug, allerdings unverschämt teuer...

    Bin nach über 30 Jahren mehr als ausreichend ausgestattet. Vor allem wiel ich mir von Anfang an nur Markenwerkzeug gekauft habe, das zum Teil bis heute gehalten hat. Aber gerade was Nusskästen angeht hat sich Preis-Leistungs-mäßig in den letzten Jahren extrem viel getan. Während ich früher nur Hazet, Facom und Gedore gekauft habe bin ich in diesem Bereich mittlerweile auf KS Tools umgeschwenkt. Zangen von Knipex, Schraubenzieher von Wiha oder Werra. Ansonsten aus "jedem Stall eine Geiss" ;)

    Gruß

    Fred


    Das "Sportgetriebe" gab es ab Werk nicht als Komplettgetriebe. Es wurden Zahnrad- und Umbausätze verkauft, die dann vom Händler eingebaut wurden (s. ETK).

    Rainer

    So schaut das aus. Zu der Zeit, noch bis Anfang der 90iger konnten die Werkstätten noch Getriebe reparieren und Zahnradsätze tauschen. Und heute sind sie fast damit überfordert, ein getriebe als Ganzes auszutauschen...

    Grüße

    Fred