Beiträge von metalworks

    Egal wie man es dreht und wendet, an CAD und CAM kommst du nicht vorbei, egal, was du hinterher machst. Und die Kosten sind immer fix und unabhängig von der späteren Menge. Die Maschinenlaufstunden auf der 5-Achser sind eh nicht der Kostentreiber... das Gießen in Polen oder wo auch immer auch nicht... Um kostendeckend zu arbeiten (Kostenpunkt ca. 350-400), müsste man mindestens um die 20 Stück produzieren und verkaufen. Dann gehts mit den Stückkosten runter.


    Aufgrund der Länge des Ventildeckels braucht man einen relativ großen Drucker, was die Stückkosten mit Sicherheit in den 4-stelligen Bereich treiben dürfte.

    Matthias: Theoretisch schon, praktisch auch, aber den Preis dafür willst du momentan ganz sicher nicht bezahlen 8o. Und ganz so einfach ist es dann auch nicht mit dem Fräsen bzw. Erodieren der Gussform. Da muss man genau wissen, welche Legierung gegossen wird usw.. Der Guss verändert sich ja, wenn er abkühlt. Zudem braucht man ein absolut toperhaltenes Originalteil, um alle Maße abzunehmen.


    Gruß


    Fred


    P.S.: Klar geht auch viel einfacher: Original 2.2er oder 2.4er Aludeckel nehmen, Aluplatte aufschweißen, bündig fräsen, Schrift und Rippen einfräsen und gut. Wem das reicht, ist auf diese Weise halbwegs gut und preiswert bedient.

    Wegen dem Steinmetzdeckel würde ich mir keine große Hoffnung machen. Ich habe einen Metall verarbeitenden Betrieb und wird sind unter anderem spezialisiert auf Formenbau, Werkzeugbau, etc.. Arbeiten für die großen der Branche. Ich hatte 2012 und nochmal 2015 längere Gespräche mit dem Herrn von Reprotec. Hatte angeboten, die Formen für sie zu fräsen oder aber ihnen die Rechte an den Deckeln abzukaufen. Dies wurde zu beiden (!!!) Zeitpunkten abgelehnt. Und zwar mit der Begründung, sie wären da schon sehr weit und es würde unmittelbar was kommen. Wieder fast 3 Jahre später ist immernoch nix in Sicht... Und ich frag auch nicht mehr, käme momentan eh erst Ende des Jahres dazu :P;)


    Gruß


    Fred

    Lieber Thomas!


    Ich drücke dir, aber vor allem deiner Frau die Daumen, dass ihr bald wieder zusammen Lachen und das Leben genießen könnt. Deinem Vater wünsche ich auch alles Gute und dass er es schafft, den Schmerz zu überwinden!!!


    Gruß


    Fred

    @schwarzer75: Mir war schon klar, dass ein mancher die Wahrheit nicht verträgt :laugh: . Und die Wahrheit ist, dass Opel verscherbelt wurde, ja verscherbelt. Und warum? Vermutlich nicht, weil der Betrieb so extrem gut läuft.


    Soweit ich weiß, geht es hier um alte Opel und nicht um neue. Und da ich meine alten Opel Schätzchen liebe und hege und pflege bin ich hier und bleibe es auch. Und es steht nirgendwo geschrieben, dass jemand der alte Opel mag, auch neue lieben muss. Und ob es bei BMW auch Probleme gibt oder nicht tangiert mich nicht wirklich, solange meine problemlos laufen und ich sie immer gut verkaufen kann. Wären meine Calibras und der Vectra so problemlos gelaufen wie meine BMW danach, dann hätte ich vermutlich nicht die Marke gewechselt :tongue: .


    Gruß


    Fred

    Was hat das denn mit den Autos zu tun? Und immer raus mit den Emotionen... wird aber auch nix ändern! Und meine Aussage bezog sich ausschließlich auf die Opel-Oldies, und war nicht gesamtgesellschaftlich gemeint. Und ja, mir tut es auch weh, wenn Arbeitsplätze in D verloren gehen. Aber deswegen würde ich mir trotzdem keinen neuen Opel mehr kaufen... (allerdings auch keinen Kia, fahre ja, wie gesagt BMW und meine Modellreihe wird in Regensburg gebaut).


    Gruß


    Fred

    @Joachim: Klar kann man aus Tradition oder Verbundenheit Fahrzeuge eines Herstellers fahren, nichts dagegen einzuwenden. Aber Opel hat mittlerweile für viele keinen Reiz mehr. Es gibt Leute, die kaufen ein Fahrzeug ganz rational, da spielt Historie keine Rolle, sondern das Gesamtpaket an Preis, Quailtät, Garantie und Wiederverkauf. Und da stehen mittlerweile sogar die Koreaner vor Opel. Verschiedene Sparten werden erst gar nicht bedient, bei der Mittelklasse ist Ende. Sportwagen? Fehlanzeige... und kommt mir jetzt nicht mit so einem OPC. Hab erst die letzten Tage gelesen, dass Opel über 40 % !!! der Fahrzeuge mit Händler-Tageszulassungen in den Markt drückt. Da muss man sich doch fragen, ob nicht irgendwas total falsch läuft, oder?! Und jetzt endet die jahrzehntelange Talfahrt in Frankreich...


    Gruß


    Fred

    @Schwarzer75: Da bin ich anderer Meinung. Betrachtet man allein die Garantieleistungen, so sind bereits einige Wettbewerber weit vor Opel. Kia 7 Jahre Garantie, Hyundai 5 Jahre Garantie, usw.. Und diese Hersteller bieten mittlerweile gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Fahrzeuge an. Günstiger sind sie auch noch. Viele in meinem Bekanntenkreis kaufen keine Opel mehr, weil sie wo anders ein besseres Gesamtpaket bekommen. Und all die in meinem Umfeld, die nicht nur auf Preis-Leistung schauen, sondern gerne Auto fahren und was sportliches suchen, haben sich schon längst anderen Herstellern zugewandt. Nach 3!! Problemautos (Vectra 2000, Calibra 16V und Calibra Turbo) habe ich mir Ende der 90ziger meinen ersten BMW gekauft und bin der Marke bis heute im Alltag treu geblieben. Und wenn ich mich mal von einem trennen will, dann kann ich ihn schnell und zu einem guten Preis verkaufen. Und so geht es vielen. Für was steht eigentlich Opel heute noch? Ich seh da kein Konzept! Umparken im Kopf, nur wohin??? Opel ist überflüssig geworden, kaum jemand würde die Marke heute vermissen. Denn sie steht für nix mehr. Und Sentimentalitäten sind was für Spinner wie uns, die an den alten Kisten rumschrauben und sie in Ehren halten. Aber was hat Opel jemals für uns getan? Genau, nix!!! Und billig und noch billiger ist kein Konzept, da kann man auf Dauer nicht überleben.


    Gruß


    Fred


    P.S.: Ich weiß, dass es vielen nicht passt, aber das ist die Realität. Und ich liebe meine alten Opel, egal ob Manta, Ascona, Como oder Kadett.

    Rainer: Stimmt so nicht, im OHF lief schon mal was, fand nur nicht allzugroße Beachtung. Aber mal was anderes, ich wüßte jetzt nicht, dass Classic Parts irgend etwas für unsere Fahrzeuge nachproduziert, oder hab ich da irgendwas nicht mitbekommen. Und Verschleißteile bekomme ich auch so an jeder Ecke. Für Raritäten braucht man einfach ein funktionierendes Netzwerk, da gibts (zumindestens meines Wissen) schon ewig keinen Support mehr von Opel.


    Zum eigentlichen Thema: Das momentane Procedere erinnert ganz fatal an den Verkaufsversuch von Magna. Und auch damals ist es hauptsächlich genau an der Patentthematik gescheitert. Aber vielleicht steckt da seitens GM auch ein ganz anderes Kalkül dahinter. Vielleicht kann man auf diese Art den Mitarbeitern wieder besser in die Taschen fassen... oder gleich ganze Werke schließen...


    Gruß


    Fred

    Hallo metalworks
    Ich würde mich zwecks negativer Äusserungen zurück halten. Frage hast du über -
    haupt schon einen Opel gefahren. Würde sagen deine Angaben stimmern nicht .Ich fahre seit
    46 Jahen nur opel , mir braucht keiner was vorzumachen .
    Und der Rabatt den du anführst , Wo möglich in Bayern. Komme aus der Scene.Reden ist siber ,schweigen ist Gold ..
    Das ist mein e ansicht . gruss


    So, jetzt lern dich erst mal ordentlich zu artikulieren und argumentiere sachlich und fang nicht an, was zu unterstellen oder Leute persönlich anzugreifen. :laugh: :fu: :laugh:

    Rote Zahlen schreiben die nur weil der Ami jedes Jahr kräftig Kohle abschöpft von Opel ....egal ob die Plus oder Minus machen....
    2009 hätten sie sich trennen sollen...dann ginge es heute besser......PSA ist selbst fast pleite....und zwei Firmen die pleite sind werden durch eine Fusion nicht auf einmal Liquide....


    Das war vor 10 Jahren noch so... hast du schon mal einem nackten Mann in die Tasche gefasst? :nd: :laugh:

    Außer, dass es wieder massig deutsche Arbeitsplätze kostet, völlig irrelevant. Könnten von mir aus morgen auch ganz zusperren oder wieder Fahrräder und Nähmaschinen bauen. Würde mir niemals von Opel nen Neuwagen holen. Außer man will ihn fahren bis Gute Nacht dransteht. Image unterirdisch, gebraucht kaum oder nur über den Preis zu verkaufen. Seit 30 Jahren eine Management-Fehlentscheidung nach der anderen. Völlig falsche Marktpositionierung. Made In Germany und billig geht eben nicht. Aber man hat das Marktsegment der oberen Mitteklasse schon vor Jahren ohne Notwendigkeit geopfert. Früher hat man sich mit Audi, BMW und Mercedes, später mit Ford und VW gemessen. Und jetzt? Mit Kia, Hyundai oder Dacia. Tolle Strategie... Ein Produkt muss begehrenswert sein, nur dann wird es nachgefragt. Einen Opel kauft man heute neu/neuwertig nur, weil er günstig ist, nicht weil man ihn schon immer wollte. Die Kisten werden neu mit über 30% Rabatt verramscht, weil man sie zum regulären Preis nicht verkaufen kann. Das schlägt natürlich auch auf den Gebrauchtwagenmarkt durch und, noch schlimmer, verursacht bei den Leuten nachhaltig den Eindruck, dass die Kisten eben nix wert sind. Seit Jahren gibt es nur noch tiefrote Zahlen, aber offensichtlich reicht das nicht, um einen Strategiewechsel durchzuziehen. Und gebt nicht den Amis die Schuld, das bekommen die in Rüsselsheim schon von ganz alleine hin...


    Gruß


    Fred

    Schmiedekolben sind bei der Konfiguration kein Muss, Serie genügt eigentlich vollauf. Was sagst du, wenn ich dir sage, dass sogar mein Manta 400 werksmäßig das Steuergerät vom 2.0E drin hatte... :lol:


    Gruß


    Fred

    peter: Den Kopf zerlegen und zusammenbauen ist absolut kein Hexenwerk. Die Ventilsitze kannst du bei jeder normalen Motoreninstandsetzung machen lassen. Mit dem Kopfplanen solltest du vorsichtig sein, sonst hast du hinterher Probleme mit einer zu hohen Kompression und dementsprechend oft verabschiedet sich deine Kopfdichtung. Zudem haut es mit den Steuerzeiten nicht mehr optimal hin. Normal habe ich für solche Aktionen leider keine Zeit mehr, war eine Wettschuld :laugh: . Kolben waren Standartersatz, nix besonderes. Du kannst für den Motor einspritztechnisch alle Standartkomponenten weiterverwenden, egal ob L oder LE, nur den Benzindruckregeler solltest du tauschen, da es von Vorteil ist, den Druck zu erhöhen. Des weiteren ist eine kontaktlose Zündanlage Pflicht.


    Alles in allem kein Hexenwerk und für einen ambitionierten Schrauber mit normalen Werkzeugausstattung problemlos zuhause machbar. Wichtig ist, alle gebrauchten Komponenten auf Verschließ zu überprüfen oder gleich prophylaktisch zu ersetzen (Steuerkette, Gleitschienen, Einspritzdüsen, Wasserpumpe, Ölpumpe, etc.).


    Gruß


    Fred

    Ich habe letzte Jahr einen Motor für nen guten Freund für einen Ascona B Sport aufgebaut. Ist alltagstauglich und hat gut Bums. Zudem dürfte der auch standfest sein.


    Unterbau: 2,4er Serie, auf 2. Übermaß gebohrt, Mahle Kolben, Kurbelwelle Serie (wurde geläppt), alle Lager neu, Schwungscheibe erleichtert (ist ein Muss), verstärkte Kupplung von Ronald Bolz.
    Kopf: 46/41 Ventile in 2.0E Zylinderkopf, verstärkte Ventilfedern, mechanische Stößel, 272er DBilas Nockenwelle, alle Ein- und Auslässe vergrößert und poliert, Ansaugbrücke 2.0E und Krümmer 2.0E angepasst und bearbeitet.


    Ergebnis: Zieht bereits von unten richtig gut weg, hat richtig gut Dampf bis über 6.000 und ist absolut gut fahrbar im Alltag. Sicher würde eine 292er oder 296er Welle noch ein paar Pferdchen bringen, allerdings erkauft man sich die Mehrleistung mit einer veränderten Motorcharakteristik und teilweise schon schwankendem Leerlauf.


    Gruß


    Fred