Beiträge von metalworks

    Bekommt man ein originales, unrestauriertes Fahrzeug angeboten, gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Aber ganz oft werden auch abgebrochene Restaurationen, Karosserien oder Rolling Chassis mit oder ohne Teilepakete angeboten. Und wie du richtig anmerkst, weiß eben nicht jeder (weder der Restaurateur, der Verkäufer, oder dann auch der Käufer) was da original korrekt war. Insoweit ist es wirklich schwierig, das Fahrzeug dann eindeutig zuzuordnen. Und ein Dachhimmel, genau wie die Türkastenfolierungen können bei einer Neulackierung entfernt oder ersetzt worden sein.


    manta1970: Ja, ist mir tatsächlich schon passiert.

    Wenn die Typl.Schlüssel Nummer keine Zuordnung zuläßt, dann kann das evt. früher trotzdem mal ein SR gewesen sein. Die Fahrzeuge sind über 40 Jahre alt und wurden zum Teil bereits mehrfach restauriert. Je nach Verfügbarkeit wurden dann vielleicht auch die falschen Teile verbaut. Wer will das bei den meisten Fahrzeugen noch sicher sagen. In so einem Fall sehe ich das ganz pragmatisch. Wenn alle spezifischen Teile da und in gutem Zustand sind, dann ist es eben ein SR. Oder ein Berlinetta. Oder was auch immer. Bietet man das Fahrzeug dann aber zum Verkauf an, sollte man schon seine Bedenken mitteilen, einfach der Fairness halber. Mir ist allerdings auch klar, dass mit steigenden Wert Wert der Fahreuge die Ehrlichkeit überproportional abnimmt... :laugh: . Wenn ich sehe, zu welchen Preisen 1000er oder v.a. 400er Briefe gehandelt werden, dann rollen sich mir die Zehennägel auf. Wenn mir dann auch noch ein "originales" Fahrzeug angeboten wird, dass früher in meinem Besitz war und von dem ich weiß, dass es geschlachtet und gequadert wurde, dann hört der Spaß endgültig auf...


    Gruß


    Fred

    Mein Kadett C GT/E hat genau den Stoff drin... Aber nur auf der Rücksitzbank. Finde es interessant mal zu sehen, wie das in Kombi mit den schwarzen Wangen aussieht...


    Gruß


    Fred

    Lass die Arbeiten auf jeden Fall mit Rechnung ausführen.
    Ist zwar teurer als unter der Hand, aber aus Erfahrung kann ich Dir nur dazu raten.
    Das erspart ne Menge Ärger den keiner braucht.


    Lass auf jeden Fall mit dem alten guten Nitrolack lackieren ... nicht dieses neumodische Gedöns auf Wasserbasis.


    100 % Zustimmung. Bei uns im Raum Regensburg kostet eine "echte" Komplettlackierung mit Rechnung zwischen 6.000 und 10.000 Euro, je nach Aufwand und Anspruch. Vorarbeiten werden von sämtlichen Lackierern in der Umgebung nicht akzeptiert, oder es wird die Gewährleistung abgelehnt. Die Zeiten, wo es eine professionelle Komplettlackierung für 3.000 Euro incl. MwSt. und mit Rechnung gab sind schon gaaaaaanz lang vorbei. Erfahrungsgemäß hat Qualität in ihren Preis und für die meisten Lackierer, die das überhaupt noch machen (die wenigsten nehmen so einen Auftrag noch an), spielt es keine Rolle, ob sie nen 911er oder nen Manta A lackieren.


    Gruß


    Fred

    Ich denke, ich kann da etwas Licht in die Sache bringen. Ich hab schon mehrfach BKV von anderen Fabrikaten adaptiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass es bei den Schubstangen Unterschiede gibt. Bei manchen kann man leicht ein Gewinde verlängern, da der Durchmesser gleich bleibt. Bei anderen geht das nicht, da sich der Durchmesser vergrößert. Abdrehen ist fast unmöglich, da man es nicht spannen kann. Die einzige Möglichkeit ist, den BKV zerlegen.


    Gruß


    Fred

    @ Hannes: Das ist genau der Grund, warum ich keins meiner Autos für irgendwelche Zeitungsshootings rausgebe. Oder irgendwie an einer Berichterstattung mitarbeite. Wenns um Opel, speziell um den Manta geht, dann ist der Artikel eh bereits vorher fertig... :sch: :oh: . Und auch wenn sie vorher immer eine faire Berichterstattung versprechen, so kommen die Artikel nie ohne die Erwähung der alten Vorurteile aus, auch wenn die Autoren so jung sind, dass sie das alles nur aus Geschichten und Erzählungen wissen können.


    Gruß


    Fred

    Hallo an alle: zu diesem Thema schaut euch Auto Bild Klassik Heft 8 ab Juli erhältlich an. Da bleiben keine Fragen zum Black Magic mehr.
    Gruß Hannes :wink:


    Ehrlich gesagt habe ich mich über den Artikel extrem geärgert. (Nicht über dein Auto.) Bauernporsche, Landjugend, Basis für den Mantakult und was da alles zu lesen stand. In Anbetracht der neukultivierten Klischees hat es mich echt Mühe gekostet, den Artikel bis zum Ende zu lesen.


    Gruß


    Fred

    Bin nicht der große Mike Sanders Fan, hab da auch schon schlechte Erfahrungen damit gemacht. Bevorzuge eine Mischung aus Fluid Film und Wachs. Leicht zu verarbeiten, extrem kriechfähig und Top Schutz. Sehr gut beraten, auch was Schutzlacke angeht, wird man im Karosserieschutzdepot in Langenzenn.


    Gruß


    Fred

    Grundsätzlich hat der Rainer Recht. Ist die Karosserie allerdings schon durch starke Verrostung so weich geworden, dass starker Verzug eingetreten ist (sieht man an schlechten oder nicht mehr vorhandenen Spaltmaßen), erreicht man durch das Versteifen des schlechten Istzustands nur das, was man in keinem Fall will: man fixiert die verzogene Karosse für alle Ewigkeit. Im Idealfall sollte man in so einem Fall einen Karosseriebauer beiziehen, der einem da weiterhilft. Das gleiche gilt auch, wenn man einen schlecht reparierten Unfallschaden endeckt!


    Gruß


    Fred