Ich habe seit zwei Jahren einen E61, 2,0l Diesel. Der hat gefühlt schon alles gehabt.
Mit 140tkm bin ich gestartet. Jetzt hat er 260tkm. In der Zeit kam die Steuerkette neu, eine Drallklappe ist durch den Motor gegangen (neuer Zyl.kopf), das Zweimassenschwungrad hat's zerrissen, Kabelbaum Heckklappe und einmal ist der Kofferraum samt der darin befindlichen Steuergeräte abgesoffen weil sich ein Ablaufschlauch vom Schiebedach verabschiedet hat.
Ich habe zur Zeit des E30 und E36 bei BMW die Lehre gemacht und hatte bis zu dem Wagen hier immer eine gute Meinung von BMW.
Aber der hier ist mit Sicherheit ein Montagsauto.
Zum Vergleich, davor hatte ich einen Audi A6 C4, 2,6l. Auch mit 140tkm gestartet. Gasanlage drin, Anhängerbetrieb etc. und ausser normaler Verschleiß habe ich nur einmal die Kopfdichtung neu gemacht. Ich bin den Wagen knapp 11 Jahre gefahren und habe ihn mit 480tkm verkauft.
Und er läuft jetzt noch.
Wer mir sagt das es heute nicht gewollt ist, dass die Standzeit eines PKW's künstlich knapp gehalten wird, kann ich nicht ernst nehmen.