Beiträge von Monzablau

    Im Bereich der Oldtimerbranche wurden 2012 über 5 Milliarden Euro umgesetzt. 20% mehr als 2011. Tendenz stark steigend. Mit ein Hintergrund dafür: Deutschland lässt zunehmend Schrauben. Uns geht es also immer noch bestens. Oder?

    Doch was Viele nicht beachten: Es gibt immer weniger versierte Schrauber mit Plan von der Sache. Und die, die mit Plan noch übrig sind, langen kräftig zu. Vergleiche zum deutschen Handwerk lassen sich ableiten.

    Rainer

    Nur mal so ein Vorschlag. Das Auto ist wirklich gut, läuft, hat Klima, kaum Rost, nur ein paar Dellen und die üblichen Sonnenschäden. Einmal Wartung, rote Nummer dran und ab geht´s. Und in den nächsten Jahren wird er Stück für Stück schick gemacht. Bei der Basis ist das kein Problem.


    Rainer

    Keule & Co.:

    Grundsätzlich wollen wir ihm ja alle helfen. Egal ob er das Projekt durchzieht oder sich einen "neuen" kauft. Hauptsache ist dabei jedoch, dass er bei diesem/unserem Hobby bleibt und nicht etwa nach Wolfsburg flüchtet.

    Er muss sich aber auch helfen lassen und selbstehrlich erkennen/erklären, wo seine Grenzen sind. Sonst wird das mit der Hilfe auch nix.

    Ich würde die Karosse von Rolf lackieren lassen und derweil mit unserer Hilfe eine Bestandsaufnahme der Teile für den Zusammenbau durchführen: Teile auf Brauchbarkeit prüfen, nach Gruppen sortieren und mit dem Aufarbeiten beginnen. Dann nach Liste die noch fehlenden Teile organisieren und den Wagen dann (sofern ALLES da ist) mit unserer Hilfe zusammenbauen. Ziel sollte ein fahrbereiter Wagen und keine Trailerqueen sein. Denn das Verschönern kommt mit den Jahren von allein. Was meint Ihr?

    Rainer

    Im Original waren unsere Wagen alles andere als gut. Das gibt großen Spielraum für Verbesserungen, den man auch nutzen sollte. Doch bevor man etwas anders als im Original macht sollte man wissen, wie es beim Original war und es dann möglichst besser machen und sich dabei lediglich bei der Technik und Optik am Original orientieren. Denn: Wenn alle lustig drauflos restaurieren ohne sich um den Ursprungszustand (egal ob gut oder schlecht) zu kümmern, weiß in ein paar Jahren kaum ein Mensch mehr wie es ursprünglich im Original einmal aussah.

    Ferner sollte man sich dafür interessieren, warum Opel dies und das so und nicht anders in Serie produziert hat. Nur dann kann man nämlich erkennen, ob eine Modifikation sinnvoll und notwendig ist. Man kann natürlich alles überarbeiten und verbessern. Doch dann hat sich das Ergebnis meist meilenweit vom Original entfernt.

    Rainer

    Sorry, da hast Du am Anfang (beim Kauf der Karosse von Rolf) zwei Mal zu kurz gedacht und willst jetzt weit springen. Das klappt nicht. Deshalb ist, wie Du richtig schreibst, die richtige Entscheidung: Karosse und Teile verkaufen und nach einem fahrbereiten Manta-A Ausschau halten. Logisch ist bei diesem Vorgehen aber auch, dass eine Menge Taler den Bach runtergehen. Denn das, was Du bisher investiert hast, bekommst Du kaum noch raus. Der Markt ist voll mit Schrott und abgebrochenen Restaurierungen, die kaum jemand kauft. Denn: Alle wollen sofort losfahren - genau wie Du. Und das kostet (Stichworte Leben und Ponyhof).

    Ich hoffe nur, dass nach dem Verkauf der ganzen Sachen noch genug Pulver da ist, um einen guten Wagen in fahrbreitem Zustand kaufen zu können. Denn billig war (in Deinem Fall) gestern. Und ob es dann noch ein wirklich guter Wagen wird, steht ohnehin noch aus. Wenn Du diesen Weg gehen willst und alles verkauft ist, dann lasse Dir doch zumindest beim Kauf von uns helfen.

    Rainer

    Die Schaltpläne wurden mindestens 3x aktualisiert und als Nachtragsseiten für das WHB ausgegeben. Zuletzt für die Vergaser-Modelle ab August 1973 (US-Version, aber mit Update für Scheibenwischerschalter am Lenkrad - auch gültig für die Europa-Modelle) und für den GT/E ab März 1974 (hier war der Scheibenwischerschalter am Lenkrad sowieso Standard). Da sollte doch alles drin sein, oder was suchst Du?

    Rainer

    Die Befestigung des Tankstutzens an der Karosserie erfolgt original mit 4 Stück Linsenblechschrauben (Kreuzschlitz), M 5 x 20 mm, OHNE Unterlegscheiben. Um Abplatzungen vom Lack beim Befestigen zu vermeiden, könnte man passende Kunststoffscheiben drunterlegen.

    Rainer

    Zwischen Tankstutzen und Karosserie kommt KEINE Dichtung rein. Nur bei US-Fahrzeugen ab 08-1973, bei denen ein Reduzierstück im Einfüllstutzen sitzt, damit man die dicken Zapfpistolen mit verbleitem Sprit nicht einstecken kann.

    Rainer

    wenn das alles in deinem buch steht Opel-Klassiker - Ascona A von Rainer Manthey
    würd ich nich so viel verraten sondern auf den kauf des buches hinweisen

    Steht ja alles drin, doch das Buch liegt wie Blei in den Regalen der Händler. War es vielleicht zu gut?

    Rainer