Das war ein Restposten, denn ATZ Krause aus einer Lagerauflösung gekauft hatte. Mit Sicherheit keine Nachfertigung. Die würde sich nicht lohnen.
Rainer
Das war ein Restposten, denn ATZ Krause aus einer Lagerauflösung gekauft hatte. Mit Sicherheit keine Nachfertigung. Die würde sich nicht lohnen.
Rainer
Schöne Bilder!!
Rainer
Vor 5/6 Jahren gab’s mal neue ( nachgefertigte ?) Gehäuse für 900€
Wo das denn?
Rainer
Beim Krause denk ich mir immer "wo nimmt der die Preise her"
Das regelt der Markt von alleine. Es gibt tatsächlich Leute, die so etwas kaufen. Und solange das klappt, wird er weiterhin Fantasiepreise verlangen.
Rainer
Habt Ihr mal eure Kardanwellen auf Unwucht prüfen lassen? Selbst neue Originalwellen eiern ganz schön, wenn man sie testet. Das dürfte im Alter nicht besser geworden sein.
Rainer
Dennoch: Schau die mal die Masseverbindungen am Instrument direkt an
Ich tippe auch auf die Masseverbindung (-en).
Rainer
Da fragt man sich wirklich, wer so etwas kaufen soll? Höchstens Zustand 3-4, mit der Gießkanne lackiert, miese Blecharbeiten und Fehlteile. Dazu noch nicht einmal aussagekräftige Bilder.
Rainer
Junge, Junge,
machst Du einfach guckst Du im ETK.
Seite 14a erklärt Dir alles:
Linsensenkblechschroube fOr Ziehverschluß a n Seitenwand (4,2x13 mm)
Bitte vor dem Fragen lesen!!!
Rainer
auf eine Schraube vom Unterfahrschutz, und noch Zanhnscheiben untergelegt..
Man kann auch auf die hintere Verschaubung der Stabi-Buchse am Längsträger gehen. Zahnscheiben sind immer gut.
Rainer
Oft brechen die originalen Massekabel innerlich.
Korrekt. Und Masse kann man nie genug haben.
Hier ging es aber um die Installtion der Massekabel ab Werk.
Rainer
Habt Ihr mal in den ETK, Kapitel 12, Elektrik, geguckt? Da steht als allererste Position die Masseverbindung in der Grundausstattung ab August 1970 drin. Diese Ausstattung galt bis zum Ende der Produktion: a.) Von der Batterie zur Spritzwand (Kabel klein), b.) von dort hinunter zur vorderen Befestigung des Anlassers (Kabel groß). Andere/weitere Masseverbindungen wurden nachgerüstet.
Frage: Wo/wie/wann soll im Werk bei der Montage von VA inkl. Motor/Getriebe von unten in den Wagen eine Messeleitungen ohne Bohren am Längsträger befestigt worden sein? Oder gibt es etwa Längsträger, die eine vorgefertigte Bohrung zum Befestigen einer Messeleitung haben?
Rainer
Sehr schön, stimmig!
Auch die Felgen passen, sieht man nicht oft.
Finde ich auch. Doch einen Frontspoiler würde ich nicht montieren.
Rainer
Bei mir ist da innen aber nichts mit Chrom zu sehen- kam das erst später?
Du liest Deine Jahrbücher nicht genau durch. In der Ausgabe 2021 (Seiten 64 - 75) ist alles genau beschrieben.
Rainer
Der Händler konnte den Kadett übrigens behalten und hat ihn zu nem "Stoppelhopser" umgebaut. Hat scheinbar das nächste Frühjahr dann nicht überlebt....
Andere Händler gaben diese Wagen an die Helldrivers ab. Dazu musste der Wagen a.) endgültig stillgelegt werden, b.) Fahrgestellnummer und Typenschild waren zu entfernen, c.) das Fahrzeug musste nach dem Einsatz nachweialich verschrittet werden und d.) musste ein Haftungs- und Gewöhrleistungsverzicht unterschreieben werden. Der Händler konnte sich noch nutzbare Teile vorher ausbauen.
Rainer
Klar, Unfälle und/oder Rahmenschäden haben damit nichts zu tun. Es gab damals schon Wandlungen von Kaufverträgen bzw. Rückgaben von Fahrzeugen, die nicht den versprochenen Eigenschaften entsprachen. Das betraf in der Regel nur Fahrzeuge, die sich noch innerhalb der Garantiezeit (1 Jahr, Rückgabe oder Wandlung möglich) befanden. Im Anschluss daran kam dann die Kulanzregelung zur Anwendung, die einen Mangel/Schaden unter Berücksichtigung der Laufleistung/Alter quantifizierte (Bis 3 Jahre und/oder 10.000 km, Rückgabe oder Wandlung nicht möglich).
Primär hatte der Händler die Aufgabe festzustellen, was an einem Fahrzeug defekt war. Falls er dazu nicht in der Lage war, wurde ein Ingenieur vom Werk hinzugezogen. Nach der Begutachtung wurde der Schaden/Mangel im Rahmen der Kulanz- und Gewährleistungsbedingungen (s.o.) dokumentiert und quantifiziert. Hierfür gab es Checklisten (s.o.), in denen die meisten (möglichen) Schäden aufgeführt waren, die dann (in Abhängigkeit der Kilometerleistung) bewertet wurden.
Kam heraus, dass eine Reparatur/Instandsetzung sich nicht lohnte oder den Wert des Fahrzeugs überstieg, hatte das Werk zu entscheiden, was mit dem Wagen passieren sollte. Hier gab es zwei Möglichkeiten: Reparatur durch den Händler oder Rückgabe bzw. Tausch.
Typische Schäden, die zu einer Rückgabe innerhalb der Garantiezeit führen konnten:
- Karosserie-Rahmenmaße außerhalb der Toleranz. Dadurch erhöhter/ständiger Verschleiß bei Fahrwerk/Antrieb.
- Sehr starke Rostbildung an der Karosserie, die nicht durch Teiletausch/Nachlackierung zu beseitigen war.
- Karosserie-Öffnungsmaße außerhalb der Toleranz. Dadurch sich ständiger wiederholender Wassereinbruch.
- Sich wiederholende Schäden, trotz Reparatur/Austausch, z.b. Motor, Hinterachse, Kabelbaum.
Rainer
Schick mir eine Mail mit Deiner Postadresse: Rainer.manthey@t-online.de
Rainer
Rahmenschaden ist klar.
Mit Sicherheit nicht.
Wenn ich heute sehe, was für ein Kernschrott an Autos wieder aufgebaut werden, die dann oft besser sind, als damals die Neuwagen waren, stellt sich mir diese Frage.
Diese Frage stellte sich unter den damaligen Gesichtspunkten überhaupt nicht. Und was heute möglich ist, war gestern schon unwirtschaftlich.
Garantierückläufer (Opelsprech) = Fahrzeuge, die aufgrund von Schäden/Fehlfunktionen (nachweislich verursacht/festgestellt durch Hersteller oder abhängige Dienstleister) zurückgenommen werden mussten und die nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht so wiederherzustellen waren, dass diese einem mangelfreien Neufahrzeug (wieder) entsprachen.
Rainer
Es gab sogar vergünstige Karten beim Opelhändler zu kaufen, wenn die Truppe in der Nähe gastierte. Die von Opel zur Verfügung gestellten Wagen waren allesamt nicht reparierbare Garantierückläufer, die im Anschluss verschrottet werden mussten. Daneben gab es auch Spenden von Schrottplätzen in Form von noch fahrbereiten Fahrzeugen und/oder TÜV-Opfern.
Rainer
Rainer dein Post finde ich unangemessen und pauschal!
Kann ich nicht nachvollziehen. Ausgehend von der historischen wie auch aktuellen Angebotslage für neue Ersatzteile stimme ich Dir zu, dass sich das Preisgefüge innerhalb der letzten 12 Monate deutlich nach oben verschoben hat. Das liegt u.a. an der erhöhten Nachfrage aufgrund vieler Restaurierungen und am mangelnden Nachschub, denn bald wird der Vorrat der betreffenden Bremsenteile aufgebraucht sein.
Die Verwendung von ewig lange gelagerten Gebrauchtteilen ist nicht ohne Risiko. Deren Überholung ist nur dann sinnvoll bzw. möglich, wenn alle Ersatzteile dafür zu erhalten sind. Das ist im Moment nicht der Fall, da die Dichtungen/Klammern für den großen Delco-Bremsflüssigkeitsbehälter wohl nicht mehr lieferbar sind. Ein Umbau auf einen ATE HBZ auf das alte Delco-System ist auch nicht möglich, da die Abstände (s.o.) unterschiedlich sind. Deshalb lieferte ATE im Zubehörhandel den HBZ für Delco auch mit einem Bremsflüssigkeitsbehälter aus, dem dem der übrigen Bremsflüssigkeitsbehälter von ATE entsprach.
Bei Opel gab es nur komplette HBZ als Ersatzteile (ATE und Delco, jedoch OHNE Behälter. Den musste man extra bestellen, siehe Matz) und nur einen Überholsatz für ATE. Wichtig ist nicht allein der Innendurchmesser von 20,64 mm, sondern auch die Fg. Nr. Denn durch die Änderung der Spritzwand aufgrund von Rissbildung im Bereich der Befestigung des BKV änderte sich bekanntermaßen der Neigungswinkel des BKV/HBZ. Und genau diese Angabe fehlte in Deiner Anfrage.
Was sollen stille Mitleser und Außenstehende von unseren Konversationen halten und welche Informationen sollen/können sie daraus mitnehmen? Dass die Ersatzteile immer teurer werden und viele Fahrer deshalb versuchen möglichst billig durch das Hobby zu kommen, gehört mit Sicherheit nicht dazu. Es sind vielmehr die technisch versierten Informationen gefragt, die leider immer mehr von den Fragen nach möglichst billigen Angeboten/Quellen verdrängt werden. Wahrscheinlich habe ich deshalb immer mehr Anfragen?
Rainer