Beiträge von Monzablau

    Allerdings sollte die Grundsubstanz schon gut sein.

    Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Denn BM mit guter Grundsubstanz sind so selten wie Schnee im Hochsommer und empfindlich teuer. Wenn es denn ein BM zu einem erschwinglichen Preis sein soll, muss von umfangreichen Blech-/Lackarbeiten und einem Teile-Puzzle ausgegangen werden. Fehlende/marode Teile müssen lange gesucht, aufwendig restauriert oder teuer bezahlt werden. So ein Projekt wird sich günstiger umsetzen lassen, als es bei einem Rundumsorglospaket der Fall ist. Das nötige Know-how und viel Eigenleistung vorausgesetzt.

    Rainer

    Ich finde den Vorschlag von Eckhard nicht schlecht. Denn die Karosse ist gut (vermutlich) und lässt alle Richtungen hinsichtlich Motorisierung offen. Der Rest der Ausstattung wird sich schon finden. Zumindest bei den nicht mit dem Manta baugleichen Teilen. der Rest wird sich (hier) auch noch finden. Denk mal drüber nach.

    Rainer

    Unterspannbahn für Dach oder Fassade

    Gute Idee, doch das wird nicht oder nur unzureichend funktionieren, da diese Bahnen zu grobmaschig sind bzw. für ganz andere Dampfdrücke hergestellt werden. Zudem haben diese Bahnen einen gewissen Durchlasseffekt, um Staus durch Dampfdrücke zu vermeiden. So zumindest meine Erfahrung nach 35 Jahren Tätigkeit als Architekt. Ich lerne aber gerne dazu.:)

    Rainer

    ez passt ja nich

    Es ging hier primär um den Manta-A (Joiner fährt ja ein Ascona Coupé), da die Bremsen beim Ascona-A (vermutlich nur beim 4-Türer, da die Türen kleiner/leichter sind) nicht geändert wurden. Ein genaueres Datum für den Einbau kann ich im Moment nicht geben. Am besten Du fragst nochmal die Spezis hier. Dann hast Du Gewissheit.

    Rainer

    Türbandbremse frühe Version bis 07-1972, Teilenummer 1 60 210.

    Türbandbremse späte Version bis 07-1975, Teilenummer 1 60 211.

    Die Größe und die Materialgüte der Gummielemente wurde wohl geändert, da es in der Praxis aufgrund der Schwere unserer Türen zu erhöhtem Verschleiß kam. Ich habe allerdings nur die späte Version vorliegen. Ein direkter Vergleich beider Version wäre also hilfreich, bevor man an eine Nachfertigung geht. Denn heute weiß wohl niemand, welche Version in seinem (restaurierten) Wagen verbaut ist.

    Rainer

    Da fehlt noch ein wenig:

    TSN Fahrzeugbrief

    Angaben Typenschild

    Halter Benzinpumpe

    Befestigung Vor-/Rücklauf Benzin

    Hitzeschutzblech

    Auspuffanlage

    Lenkspurhebel

    BKV

    Führung Gaszug Spritzwand

    Halter Luftfiltergehäuse

    Fahrwerksfedern

    Lenkrad

    Schalthebel

    etc.

    Rainer

    kann man auch ölpapier nennen

    Leider nein, weil Ölpapier bei Wärme sofort durch den Dachhimmelstoff schlagen würde und Flecken hinterlassen wird. Zudem lässt sich Ölpapier nicht richtig verkleben.

    Jungs, vergesst das traditionelle Papier, das eher suboptimal war. Hauptsache billig, wie bei Opel üblich. Ich habe an den C-Säulen modernen Membranstoff (ähnlich Goretex) verwendet, der nur in eine Richtung (von innen nach außen) Feuchtigkeit durchlässt. Die Montage kann mit Sprühkleber erfolgen, der allerdings nur auf der C-Säule aufgetragen wird, damit die Membranwirkung an den Löchern im Blech erhalten bleibt.

    Rainer

    Bei der von Dir beschriebenen Pappe im Bereich der C-Säule handelt es sich um ein beidseitig gewachstes Papier. Dieses wurde zum Schutz des Dachzimmers gegen Feuchtigkeit und als Schallschutz verwendet, da hier eine direkte Verbindung zur Außenluft bestand.

    Leider gibt es hierfür keine Literatur. Doch das Papier sollte so groß zugeschnitten werden, dass es alle Löcher der C-Säule, die direkt mit der Außenluft in Verbindung stehen, abgedeckt.

    Im Jahrbuch der Manta-A Zeitung 2022 kommt ein Bericht zum Einbau des Dachhimmels, bei dem auch der Zuschnitt des Wachspapiers an der C-Säule behandelt werden wird.

    Rainer

    Ja, man muss auch hier manchmal vorsichtig sein. Ironie, Spott und Satire sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar (obwohl genau das dieses Forum auszeichnet). Deshalb hatte ich meinen Beitrag ja auch klar als Satire gekennzeichnet, Und siehe da, es macht Schule. :)

    Aber mal ernsthaft. Es kann doch nicht sein, dass ein Händler seine Wagen als Qualitätsrestaurierung anbietet, und dann so einen Mist mit seinen Fotos zeigt. Da brauche ich seine Mappe mit den 1000 Bildern nicht, um zu erkennen, dass das ganze Fahrzeug nix taugt. Und den Hobel online und nur anhand der Bilder kaufen zu wollen, ist der blanke Hohn. Ich habe den Händler mal angeschrieben und um mehr Infos gebeten. Ich habe ihn auch auf die fragwürdigen Praktiken bei der Restaurierung angesprochen. Mal sehen, was da kommt.

    Richtig geil: UV-Schutz der Gummiteile durch die Grundierung. Ich glaube, so etwas hatten wir noch nicht. :applaus:

    Rainer

    Das ist doch mal ein Schnapper. Allein schon die Art der Grundierung über Alles lässt noch viele Fragen offen. So etwas kannte ich bisher nur aus Neuried. Also ein klarer Fall für die Experten hier:

    https://www.autoscout24.de/angebote/opel-…Page&cldtidx=13

    Achtung Satire:

    Wenn das mit den Qualitätsrestaurierungen zu derart günstigen Preisen so weitergeht, können wir die C-Kadett Coupés und die B-Mantas preislich kaum noch einholen. Hier kann man sich die Besichtigung ruhig sparen und gleich online zuschlagen.

    Rainer

    Hier mal ein Beispiel für eine Online Auktion

    Dieses US-Portal kenne ich sehr gut. Das sind halt Profis, die mit der Gestaltung der Anzeigen ihr Geld verdienen. Trotzdem könnten sich die Profis hierzulande mal eine Scheibe davon abschneiden. Denn die meinen immer noch, dass man mit wenigen oder bescheidenen Bildern Autos verkaufen zu können. Und fragt man nach mehr/bessren Bildern an, wird man noch dumm angemacht. Hier müssen insbesondere die deutschen Anbieter (auch Privatleute) noch viel lernen. Denn der Kunde ist nicht etwa ein Bittsteller, sondern sorgt für Umsatz und Gewinn.

    Rainer