Beiträge von Flock

    Die Idee, mit dem Oldie durch die Berge zu fahren, schwirrt mir schon sehr lange im Kopf herum. Nun endlich wurde das Vorhaben durchgezogen. Aus einem Oldie wurden zwei und der passende Fahrer dazu war ein sehr guter Freund von mir. Los ging’s am 11.07.2020 bei bedecktem Himmel. Die Fahrt führte von Nördlingen über Augsburg, Landsberg, Garmisch Partenkirchen, Fernpass, Imst, Fließ, Reschenpass nach Prad am Stiflser Joch. Während der gesamten Fahrt begleitete uns der Regen. Erster Stop war der Reschensee mit dem berühmten Kirchturm „im Wasser“. Auf der Weiterfahrt Richtung Stilfzer Joch zeigte sich dann immer öfter die Sonne und die Temperaturen stiegen langsam aber ständig an. Nach ca. 7 Stunden war das Tagesziel, ein Campingplatz in „Prad am Stilfser Joch“ erreicht. Als erstes wurden die Zelte aufgebaut, anschließend ging es zum Essen und der Tag wurde langsam ausklingen gelassen. Nach einer ruhigen Nacht ging es los zur ersten Etappe. Die Tagesroute sollte am Stilfser Joch beginnen und über den Passo di Gavia nach Bormio, Passo del Tonale, Riva zum Campingplatz nach St. Josef am Kalterer See gehen. Allerdings kommt es oft anders als man denkt. Auf etwa halber Höhe vom Stilfser Joch musste eine Parkbucht angesteuert werden, weil es beiden Autos zu warm wurde… und das schon am ersten Pass. Allerdings hatte ich genügend Material und Werkzeug dabei, um den elektrischen Kühlerlüfter vom Manta auf Dauerplus zu klemmen, beim GT wurde die Dichtung zwischen Motorhaube und Motorschottwand entfernt und siehe da, die Temperatur regelte sich wieder im Normalbereich ein. Es war Sonntag und der Pass war gut befahren, so dass wir bestimmte Passagen fast im Schritttempo fahren mussten, wodurch der Fahrtwind fehlte. Nach ca. 1 Stunde Pause ging es dann weiter über’s Stilfser Joch, auf dem es zuging wie auf dem Rummelplatz, nach Bormio. In Bormio wurde getankt und entschieden, dass wir aufgrund der Reparatur die Strecke etwas abkürzen. Es ging also weiter über den Passo di Gavia, welcher übrigens traumhaft zu fahren ist, allerdings mit teilweise sehr engen Straßenabschnitten, zum Passo del Tonale, weiter nach Caldes, über den Mendel Pass zum Campingplatz „Gretl am See“ in St. Josef am Kalterer See. Natürlich wurden als erstes wieder die Zelte aufgebaut, geduscht und dann ging’s ab zum Essen. Nach dem Essen ging’s noch zur Strandbar auf einen Absacker und wie‘s so läuft, wurde aus dem einen, ein zweiter und am Ende saßen wir dann noch bis kurz nach Mitternacht bei unseren Zeltnachbarn. War ein lustiger Abend. Start Tag 3. Los ging’s nach einem Frühstück am Kalterer See Richtung Dolomiten. Die Route führte von St. Josef über Auer, San Lugano Pass, Pordoijoch, Falzaregopass, Cortina d’Ampezzo, Passo Tre Croci, Colle San Angelo, Toblach, Bruneck, Mühlbach zum Campingplatz „Gilfenklamm“ nach Sterzing. Nachdem uns der Abend zuvor noch etwas in den Knochen steckte war dort zeitig „Bettruhe“. Geplant war von dort aus direkt über die alte Brennerstraße zurückzufahren. Allerdings hatte mein Kumpel die Idee noch eine kleine Runde Jaufenpass, Meran, Bozen, Penser Joch, Sterzing und dann zurück zu fahren. So machten wir das dann auch. Start war um 7:00Uhr erneute Ankunft in Sterzing war 11:30Uhr. Bei traumhaften Wetter haben wir eine wunderschöne Strecke zurückgelegt. Nach einem kühlen Getränk starteten wir dann um ca. 12:00Uhr zur Rückreise über die alte Brennerstraße nach Innsbruck, Zirler Berg, Garmisch Partenkirchen, Landsberg, Augsburg zum Biergarten „Eisbrunn“, wo wir zum Abschluss der 4 Tage noch gemütlich zusammen gesessen sind und von den Eindrücken der letzten Tage schwärmten.


    So long Flock



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    Erster Tankstop


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    Anfahrt Reschensee


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    Reschensee


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    Anfahrt Prad


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    Prad am Stilfser Joch


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    Stilfser Joch


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    Passo di Gavia


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    Mendelpass


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    Anfahrt Pordoijoch


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    Pordoijoch


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    Passo di Falzarego


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    Toblach


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    Campingplatz Sterzing


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    Jaufenpass


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    Penser Joch


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    Alte Brenner Straße


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    Biergarten Eisbrunn

    Gut geschrieben und volle Zustimmung :no1: Auch wenn's teilweise nicht mehr lustig ist, muss ich schmunzeln. Die Jungen müssen

    halt Ihre Erfahrung sammeln, frei nach dem Motto: " Um alt und weise zu werden muss man erst jung und dumm gewesen sein"

    Aber egal, ich genieße jeden Tag, an dem ich mit meinen Oldie's unterwegs bin. Ist mir egal wenn Greta, Neubauer und Co. Oldtimer als

    Drecksschleudern ansehen. Schliesslich zählt zur Gesamt-Energiebilanzschneidet auch Herstellung und Nutzungsdauer. Ich bin mir aber

    sicher, das die nächsten Jahre einigen Einschränkungen für Oldtimer kommen werden. Also fahrt Eure Oldie's so oft es geht und lasst Sie

    nicht in der Garage verstauben ;)

    Hab den Bericht noch nicht gelesen, der rote C40SE gehört aber der Firma Irmscher.


    Den hat doch Opel Classic vor mit allzu langer Set gekauft.


    Rainer

    Nach meinen Informationen, und die sind erster Hand, gehört der Rote der Fa. Irmscher. Auf der Facebookseite von Irmscher ist übrigens ein kurzer Beitrag mit dem Roten und einem Irmscher Senator 3,6. Von beiden Fahrzeugen sollen Berichte in einem Oldtimermagazin erscheinen. Soweit mein Kenntnisstand.


    Harald