Alles anzeigenNatürlich. Die wollen auch (noch) leben. Aber für die hohen Magazinpreise darf ich wenigstens etwas Vernünftiges verlangen. Von "Qualitätsjournalismus" will ich hier nicht anfangen. Denn wenn der nicht (mehr) möglich ist, sollte man den Ball flach halten und nur das (ab-) schreiben, was als gesichert gilt.
Wenn aber ein Redakteur von "Classic Cars" (07-2020) in seinem Magazin (vorsichtig ausgedrückt) erfundene Berichte bringt, dann hört der Spaß auf. Im besagten Heft taucht auch ein Omega C40 Caravan auf, den der Schreiberling glatt Irmscher als Besitzer zuschreibt, obwohl das Auto von "Opel Classic" stammt. Und wenn diesem "Münchhausen" noch nicht einmal auffällt, dass der Omega Caravan eine komplette Senatorfront trägt, reicht es wirklich.
Was sollen da die heute jungen Leser sagen, wenn sie das Heft in ein paar Jahren in die Finger kriegen? Wir dürfen gespannt sein. Ich bin zwar nicht der Gralshüter der Historie unserer Autos (da gibt es Leute mit mehr Wissen zum Thema Ascona-/Manta-A), doch wenn sich die fehlerhaften Presseberichte in unserem Jubiläumsjahr derart häufen, kann ich als Opelfan nicht anders.
Rainer
Hab den Bericht noch nicht gelesen, der rote C40SE gehört aber der Firma Irmscher.