Beiträge von Dino_J

    Wenn man es sich zutraut, kann man auch den Motor zerlegen. Ein Reinigen des Kollektors und der Kohlen wirkt Wunder. Den Kollektor mit Silikonentferner abwischen, die Zwischenräume mit einem Zahnstocher (weil aus Holz) freikratzen und vorsichtig mit einem Schleifpad abziehen. Wenn man Glück hat, bekommt man im Elektronikhandel sogar passende Kohlen.
    Mit etwas Hintergrundwissen kann man sogar die Sinterlager neu mit Öl befüllen. Das geht "ganz einfach" mit einer Vakuumpumpe und Sinterlageröl. Meist ist das jedoch nicht nötig. Voraussetzung ist allerdings, daß die Lager nicht ausgeschlagen sind.
    Dann läuft der wie neu, macht aber Arbeit. Wenn die Alternative ein Tauschmotor ist, kann man es ja versuchen.
    Bevor Du den alten aber wegschmeißt, kannst Du ihn mir schicken. :wink:

    Ich Denke sowas meinten die Kollegen wohl 8)


    Nö, ich zumidest meine das Gesamtpaket, immer auf sein Budget bezogen:


    • Rost wird mit Sicherheit vorhanden sein. Der Umfang ist nicht immer sofort zu sehen. Gerade, wenn der Wagen ganzjährig gefahren wird, zeigen sich schnell Probleme
    • Überholte Achsen, Motor, Getriebe wird man auch nicht erwarten können
    • Der Verschleiß nagt an allen Ecken
    • Hohe Unterhaltskosten (von der Versicherung mal abgesehen, wenn H-Zulassung) bzgl. Spritverbrauch
    • Es soll auch Versicherungen geben, die jungen Autofahrern ein H-fähiges Fahrzeug gar nicht versichern oder gar auf einen Garagenstellplatz bestehen.
    • fahrerisches Können ist bei den Heckschleudern schon vorteilhaft. Klar, man kann mit so einem Auto auch lernen. Ist nur schade ums Auto
    • Positiv: die Verschleißteile und sogar manche Ersatzteile sind günstiger zu bekommen als bei neueren Autos.


    Meine Meinung ist immer noch: Ein Oldtimer gehört nicht in die Hände von Fahranfängern. Unsere Autos wurden schon in den 80-ern durch viele junge Autofahrer (ich eingeschlossen ;) )kaputtgetunt und verschlissen. Dadurch gibt es heute ja so wenig davon.

    ..... und soo viel zeit kostet ein Manta bestimmt auch nicht!


    Dann musst Du halt deine eigene Erfahrung (im wahrsten Sinne des Wortes) machen.
    Hier gibt es genug Leute die diese Autos kennen und wissen, was es bedeutet, einen Manta oder Ascona zu fahren und vor Allem: am Fahren zu halten. Die Aussagen hier treffen alle auf den Punkt.


    Hilfe wirst Du hier trotzdem erhalten und ich fürchte, bei Deinem Budget wirst du die auch nötig haben werden.
    Mit einem B-Modell bist Du im Nachbarforum besser aufgehoben.

    Der Stabi ist mittlerweile raus -wie auch die ganze Vorderachse zerlegt.
    Den Gummi aus dem unteren Querlenker habe ich mit einer Kombi aus Feuer und großem Hammer rausüberredet.
    Jetzt gehts ans entrosten. #))



    Braucht jemand noch ein paar gute Ersatzteile zum Aufarbeiten? :D


    Ich habe mal einen zerlegt. Zuerst musst Du das Kontaktteil vom Zündschloß mit den 2 kleinen Schräubchen seitlich abschrauben.
    Wenn Du das Teil in der Hand hast, kannst Du die kleinen seitlichen Laschen vorsichtig mit einem klitzekleinen Uhrmacherschraubendreher anheben und die Grundplatte herausziehen.
    Immer schön merken, wie das aussieht, was man da herauszieht. Sonst hast Du ein schönes Puzzle für die langen Winterabende. :laugh:


    Was sich aber als hinderlich auswirken wird: die kleinen Kunststofflaschen, welche das Gehäuse mit der Grundplatte zusammenhalten, sind mit ziemlicher Sicherheit brüchig und werden auch abbrechen. Wie Du das dann nachher wieder zusammenbekommst, fordert Deinen ganzen Bastlergeist. Ich würde es zusammenkleben.


    Versuch erstmal, das Ganze mit Kontakt WL zu spülen ohne das Kontaktteil zu zerlegen. Zur Not kann man auch ein 2mm Loch im Gehäuse anbringen, um reinzusprayen. Wenn es wieder funktionieren sollte, mit Kontakt 61 nachspülen. Das versiegelt die Kontaktflächen wieder.


    Viel Spaß :wink:

    hallo Tobi1983
    so ich habe mal nach gesehen und das gutachten ist aus dem jahre 1992!!
    das sieht wohl dann schlecht aus mit dem h-kennzeichen!!
    gruß udo


    Einfach mal vor dem Einbau beim Tüv anfragen. Mein Tüvmensch gibt mir das H auch mit wesentlich jüngeren Gutachten. Für ihn ist nur wichtig, daß es zu der Zeit als der Wagen aktuell war, eine ähnliche Ausführung gegeben hat.
    Als Beispiel ist hier das KAW Fahrwerk 60/40 genannt, wo das Gutachten sogar nach 2000 erstellt wurde.

    Der sieht ja mal äusserlich nicht schlecht aus. Leider wird nichts über den Zustand erzählt. Hier hilft nur: Ansehen!


    Dennoch musst Du mit höheren Folgekosten rechnen, wenn Du sowas im Alltag bewegen willst.
    Einen rostfreien Wagen wirst Du für dieses Geld nicht erwarten dürfen.