Beiträge von Quato

    Also, dat im Video ist doch n normales Rohr vom Einspritzer, davor die DK und davor das Pop-off-ventil. Das ist für den Turbo lebensnotwendig, weil wenn die Drosselklappe schliesst, gibt's ja noch Abgasdruck auf den Turbo, nur das dessen Ladedruck schlagartig von der geschlossenen Drosselklappe gebremst wird und die Schockwelle auf's Laderad zurückschlagen würde, daher verpoppt die Druckspitze durchs Ventil.


    Also Sprit in den Abgastrakt zwischen Auslassventilen und Abgasturbine macht eher den Zylinder wieder voll :D Dem Turboloch entkommt man gewöhnlich mit nem 2. Register wo meines Wissens der geringe Abgasdruck im Leerlauf durch einen verengten seperaten Kanal auf den Abgaslader umgeleitet wird um die Grunddrehzahl des Turbos weiter oben zu halten. Geringere Massen modernerer Turbinen helfen auch gegen den lag.


    Im Endeffekt ist das mit den Turbos ein hoch defiziles balancieren von Schwungmassen, Verdichtung und Rohr- und Turbinendiametern. Turbo dran schrauben und Druck drauf geben bringt dem Bastler NIX ausser Maschienenschaden, wenn man's nicht gründlich durchplant.


    Der Hillmerson mit seinem hässlichen Hocker umgeht das Loch übrigens dadurch das neben dem Turbo noch ein Kompressor (riemengetriebener Lader, das Ding das in seinen Videos so eklig laut am sirren ist) mit an Bord ist, der untenrum (Drehzahlmäßig) den Druck macht . Ich hab Mordsrespekt vor der technischen Leistung dieses Umbaus, aber finde die Karre optisch und Klangmäßig völlig daneben.


    Umbaubilder davon , der Kacksound und die Action


    Insgesamt bin ich leidenschaftlicher Turbofan, aber wenn ich meinen Rochen je umbauen könnt' , müsste er (von der Lautstärke abgesehen) so klingen: Ein echt fein abgestimmtes Turbosetup klingt so :applaus: Vor allem der Blow-off (fapfapfap-fizzel-fizzel 8) )


    Und seht Euch den Drift bei 2:32 an ... 190° Bergauf ... :o: ... spontaner Applaus.

    Na wenn de die Bleche nicht durchgebrannt hast (und sie sich nicht arg verzogen haben) , war's auch nicht zuviel Strom ;) Ich hab ja nur erzählt, womit ich normalerweise auskomme, für Blech. Zuviel Gasstrom ist eigtl. nie ein Problem (ausser der Verbrauch), aber ich bin halt ein knicker =) . Draussen nehm ich auch 8-10 wenn's zieht.


    Sind Deine neuen Proben denn jetzt besser geworden oder gibt's immer noch Lunker?


    crazy: Die Handhabung ist einfacher, aber das heisst mitnichten, daß man auch zu besseren Ergebnissen kommt. Wenn's die Arbeitssituation und die Zeit zulässt, schweisse ich persönlich lieber Wig, aber für fix mal was heften tut's sogar Elektrode (muss man nicht soviel Geraffel rumzerren)


    Für Autogenschweissen an empfindlicheren Teilen bin ich persönlich irgendwie zu blöd :D To much power to control.

    Ohne Bilder schlecht zu sagen, aber ohne Daten noch schlechter? Ich spekuliere mal, Du schweisst Karosserieblech 1,5-2 mm? Das mach ich bei Punktheften auf Stufe 3 und bei Nähten auf 2 bei meinem E.Beckum, Gas um die 6 l/min (bei ohne Zugluft), Drahtvorschub nach Gefühl. Bleche brauchen keinen hohen Einbrand, daher stell ich den Strom grad so hoch ein, daß mir der Lichtbogen nicht abreisst und sich rückseitig grade die Schweisseinschrumpfung leicht zeigt (die Anlauffarbe ist dafür kein sicherer Indikator) . Falls der Lichtbogen "tanzt/springt" mit der Schweisswinkellage rumprobieren, manchmal hilft auch Masseklemme versetzen.


    Generel beim Nahtschweissen: es sollte nicht brutzeln und spotzen (-> Vorschub zu lahm und oder Strom zu gering), Düse bei ca 30° Winkel in ca 1cm Entfernung zur Schmelze gleichmäßig von der Naht wegführen und dabei den Draht in leichten Kreis- (Stossnaht) oder Pendel- (Kehlnaht) -bewegungen in die Schmelze "stricken". Die frische Naht soll oberflächendicht und blank aussehen, wenn se graphitgrau mit Bläschen zeigt ist entweder der Gasfluss/druck zu niedrig oder evtl. (selten) der Schweissdraht falsch.
    Je dünner das Blech, bzw. je feiner die Naht werden soll, desto schwieriger wird es. Behälter "dichtschweissen" z.B. ist mit Drahtvorschubgeräten eher ungünstig ( :o: :mo: :oh: ) .Im Zweifel engere Düse und dünneren Draht verwenden ODER gleich Gas- oder Wig-schweissen.
    Tip zum Vorschub: Hochwertiges Schlauchpaket ist das A und O, drauf achten das es möglichst "frei" liegt (keine engen Bögen macht),daß die Schubrolle genug Druck auf den Draht hat und nicht sparsam mit Trennspray sein.


    Ach ja... falls das Blech in etwa passen soll hinterher - > an der Einbauposition vor dem Nahtschweissen sorgfältig anheften, je mehr Punkte, desto besser.

    Naja, eine Karosse opfern um 2 neu zu machen geht ja noch, aber ich hab ja doch n mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, noch machbare Karossen mit Brief zu schlachten... werden ja nicht mehr mehr. :nd:

    Dann sollen die gemeinsam nen Manta für 3000 Euro kaufen bei dem die Schweller durch sind und den auseinandersägen. Macht pro Nase 1500 Euro.


    Hmpf, dann muss der spender aber an den entscheidenen stellen noch gut sein und das weiss man erst beim zersägen. Ich bin ja kein groß erfahrener Fachmann, aber einen wo "nur" die Schweller total durch sind und der Rest ist schweißfest ...gibt's sowat überhaupt?


    Möglicherweise mus man auch Versicherungstechnisch Nachweis fürhren...

    Jetz blos erstma keine zusätzliche Panik verbreiten, abwarten bis der/die Gutachter da war/en und ihre Fotos gemacht haben, dann kann man ja mal vorsichtig vorne zerlegen und durchmessen.
    Auch mit der Versicherung mal abwarten.
    Vergesst nicht, daß sich bei nem popeligen moderne Mittelklassewagen oberflächlich gesehene Blechschäden im Handumdrehen in Dimensionen weit über 5k€ hochshrauben, von daher vermute ich daß die Versicherung erst bei 5stelligen Beträgen das harte feilschen anfängt. Aber wer weiss...

    Hm ok, aber,aber was nützt eim beim Vergaser im FAHRBETRIEB der Lamdawert (Breitband oder nicht) wenn da nix elektronisch on the fly am Gemisch regelbar is? Dasisjadas watt ich nich schegge :nd: Oder gibts da irgendwelches magisches e-magnetzeugs beire Dobblvergaser?

    Versteh ich das hier zum Thema Farben eigentlich richtig, das der TüV-Onkel zicken bei H-zulassen macht, wenn kein originalgetreuer Lack am Wagen ist? Da kann ich dann ja gleich einpacken ?(

    Vieleicht könnte man das, aber da muss man ja nu auch die kennlinie der Lambadasonde kennen, ne? Da kommt doch nur unterschiedlich Volt raus :nd: und das auch noch abhängig von Temperatur und anderem Staudruck als mit Kat dahinter...
    da glaub ich ist das ASU-Zäpfchen fürn Ütt-Popoff zum rektal einführen watt handlicher :D

    Jo, Opel schickt einen heutzutage schon mit erheblich neueren Opels weg und n Schimmer von den Klassikern ham beim Händler auch höchstens noch die Altgesellen und -meister. Und bei nahezu 100€ Arbeitstundenlohn kann man auch gleich zum Oldiefachmann, da kommt man in jedem Fall besser weg.


    Achso, bei alten Motorsteuergeräten sind die Chips mit den Kennlinien meist fest mit auf der Platine verlötet und nicht im Sockel wie heutzutage, aber im Prinzip funktionierten die damals schon wie heute, nur mit viel weniger I/O-werten.
    Also programmierbar is da nix am original für LE. Es gibt aber freiprogrammierbare, die man statt dessen nehmen könnte, was sich aber erst bei wilden leistungsgesteigerten mit Spritzen lohnen täte (dicke Düsen, elektr. Druckregler/Pumpen und so), weil im Motorsport gern mal Kennlinien auf die Tagesverhältnisse angepasst werden.