Beiträge von KermitDerFrosch

    Nach der Hauptuntersuchung ging es dann direkt am nächsten Tag zum Straßenverkehrsamt, sodass wir endlich die erste Fahrt mit dem zugelassenen Fahrzeug unternehmen konnten (Hurra!!)

    Das Wetter war super, sodass wir direkt die Chance ergriffen und etliche Fotos gemacht haben. Limonengrün wirkt besonders in der Abendsonne einfach super; für mich mit Abstand die beste Farbe für einen Voyage.


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    Da wir dann im neuen Jahr wegen Corona weder die geplanten Treffen anfahren konnten, noch ich zum geplanten Zeitpunkt meinen Führerschein zum begleiteten Fahren machen konnte, ließen wir uns etwas Zeit mit der Endmontage; dann gab es für das Auto unter anderem einen neuen Tankdeckel - einen aus Chrom, da das Auto insgesamt viel Chrom haben sollte. Der ursprüngliche Tankdeckel in Wagenfarbe wurde aber nicht einfach weggeworfen sondern ebenfalls grün lackiert, dann allerdings nicht montiert.


    Im Punkt Räder spendierte das Lager die klassischen Stahlsportfelgen mit neuen Kappen und Muttern und Chromringen.

    Es müssen auch nicht immer Neuteile sein:

    Alle Radlaufleisten sowie beide Schwellerleisten konnten wir retten; Dellen rausdrücken, leicht schleifen und dann die Edelstahlleisten polieren, polieren, polieren.


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    Recht früh war auch schon die Entscheidung gefallen, dass der Voyage als 1,9 SR wieder auferstehen sollte. Und obwohl Opel hier beim Ascona einen weißen Himmel vorgesehen hatte, haben wir uns aus optischen Gründen für einen schwarzen Himmel wie beim Manta entschieden - so wirkt er einfach sportlicher.


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    die lasche für den kühlergrill hätte ich auch noch schwatt jemacht :nd:

    Wir waren da schon dabei die nächsten Stellen schwarz zu lackieren.

    Nach langem, präzisen Abkleben konnten auch die kleinen schwarzen Flächen auf den seitlichen Fensterrahmen wieder so gefärbt werden, wie sie es bei der Auslieferung des Fahrzeugs waren.


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    Ich habe es mir dann nicht nehmen lassen, die oberen Schrauben der Achse durch den Längsträger selbst festzuschrauben:


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    Nachdem noch die vorderen Stoßdämpfer befestigt, Stabilisator und Panhardstab montiert waren, sah es dann so aus:


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    Nach diesem wesentlichen Schritt hatten wir dann abends eine schöne Hochzeitsfeier :)

    Bevor es dann wieder ans Zusammenbauen der Achsen und des Motors/Getriebes ging, haben wir jeweils alle Teile nochmal ordentlich als Puzzlebild zusammengelegt; begleitet von Fragen zu einigen Teilen meinerseits und Erklärungen von Seiten meines Vaters - wie praktisch, dass ich auch außerhalb der Werkstatt gerne Puzzle löse.


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    Eine gut lackierte Karosserie ist natürlich nichts ohne Motor, Getriebe und Fahrwerk. So sahen die ausgebauten Teile aus:


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    Das konnte so natürlich nicht bleiben, vor allem, da sich sowohl beim Motor als auch bei der Hinterachse schon lange nichts mehr drehte.


    Während die Karosserie noch in der Lackiererei stand, haben wir schon mal mit dem Überholen dieser Komponenten begonnen. Verwendet haben wir von den ausgebauten Teilen aber effektiv nichts - stattdessen zerrte mein Vater bessere Sachen aus dem Lager.

    Im Februar 2018 habe ich ein Praktikum bei einer Karosseriebau- und Lackierwerkstatt absolviert und konnte dort auch an einem Oldtimer mitarbeiten – allerdings leider kein Manta und kein Ascona. Das erwies sich als gar nicht mal so unpraktisch bei den Lackiervorbereitungen des Voyages, die wir unten, innen und im Motorraum selbst gemacht haben (auch wenn ich jemanden kenne, der sich sicherlich gefreut hätte, wenn ich auch noch schweißen und lackieren gelernt hätte).

    Wir haben Füller in zwei unterschiedlichen Farben verwendet, damit die Konturen leichter zu erkennen sind, bevor man schon durch den Füller durch ist.


    Also Füller drauf und an die Schleifpads, fertig, los:

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    Dann auch die Nahtabdichtung wieder originalgetreu mit dem Pinsel aufgetragen:

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    Und hier dann auch mit Seinschlagschutz in den Radhäusern – ist ja kein Turbo. 8o


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    Material sparen: Merke - mit den richtigen Vorarbeiten spart man später Spachtel! 8o

    Also kam der Spotter zum Einsatz.


    Außen...

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    ... und unten, denn ich wollte gerne ein rundum schönes Auto.

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    Doch dann kam ich ins Spiel.

    Ich bin Karen, Manfred's Tochter - die meisten von euch werden mich kennen, denn seit 17 Jahren bin ich gemeinsam mit meinen Eltern bei fast jedem Manta-Treffen dabei. Das ist nicht ohne Folgen geblieben; irgendwann hat auch mich die Begeisterung für die Autos gepackt. Und so kam es, dass ich im Herbst 2017, kurz nachdem der Goldene bei uns eingezogen war und mein Vater beschloss, dass der rote Voyage nun weg könne, den Satz sagte, der alles änderte:


    "Den können wir doch machen!"


    Und tatsächlich begannen wir im September 2018 mit der Bestandsaufnahme und lösten die ersten Schrauben.



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