Auf grosser Tour

  • Hi Leute
    Wollte hier mal nachfragen, wer in diesem Forum mit seinem Manta oder Ascona die grösste, resp. längste Tour oder Reise unternommen hat?
    Vielleicht gibt es ERfahrungen oder Tipps, da ich im Herbst ebenfalls auf grössere Reise gehe. (Langjähriges Mitglied im ACS* und ACE :tongue: )
    Bin gespannt und schöne Grüsse Alois


    *AutomobilClubSchweiz

  • Ich glaube das war der Derek.
    Der ist auf eigener Achse mit seinem Ascona nach Spanien ausgewandert.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. " Walter Röhrl "

  • Wirklich extreme Reisen hab ich nie gemacht mit meinem, bin allerdings seinerzeit jedes Wochenende zwischen Friesland -> Berlin, -> Stuttgardt, -> Brüssel, -> Stockholm, -> Brest (und dauernd NL :D ) hin und her gebraust und hatte nie unlösbare Probleme (Opel Langläufer eben). Lediglich die schlechte Bremse auf Bergabfahrten und ältliche Kühlwasserschläuche haben gelegentlich zicken gemacht. Zugegebenermaßen hatte ich aber immer ein Teilenotset mit (Riemen, Kerzen, V-kappe und -läufer , sowie Unterbrecherkontakt, Öl und wasser). Aber wer vorsorgt hat ja dann meisst auch nix auffe Strasse (nur wehe man hat's MAL nicht mit).


    Als der Sportmotor kam, hab ich aus Verbrauchs- und Komfortgründen (Lärm und Fahrwerk) deutlich weniger KM abgerissen, da gabs aber morgens gern mal ne Prise Starterpilot und Temperaturprobleme (nach heisser Bahnfahrt in den Stadtverkehr).


    Damals war ich jung und kannte nix anderes, heute würd ich sehr wohl abwägen ob ich damit nochmal RICHTIG lange Reisen machen würde ( bin mit den Jahren doch ein Tempomatverwöhnter Lappen geworden :applaus: ), dat Kreuz macht nicht mehr so lange mit und ich bin gespannt wie oft ich in Zukunft auf Fahrten zu Treffen die gelben Dämpfer wohl verfluchen werde...


    Längste Oldie Autoreise war Nordsee -> Granada (Andalusien) mit'm Bedford-Van, 2800 km in 8 Tagen (mit Besuchspausen). Das war ein Fest. Aber Getriebeschaden auf der Rückfahrt kurz hinter Köln, also fast zuhause...um die Sache abenteuerlich abzurunden :D


    Gruß, Heiko

  • Ich glaube das war der Derek.
    Der ist auf eigener Achse mit seinem Ascona nach Spanien ausgewandert.


    Naja...das muss man aber relativieren.
    Alle 2-3 Monate bringe ich 'nen R4 aus Spanien nach Deutschland...meist auf eigener Achse (zuletzt vor etwa 10 Tagen).
    Ich bereite NIX vor, tanke voll und gucke nach dem Öl.
    Allerdings verlieren Strecken (gleich welcher Länge) mit 'ner Karte vom ADAC an Schrecken...da fällst du sowas von weich.
    Und ich habe auf Strecke 'ne einfache Maxime...wenn der Kutter 200 KM schafft...schafft er auch 2000 KM.


    Gute Reise!
    Derek

  • wenn der Kutter 200 KM schafft...schafft er auch 2000 KM.

    da haste recht :up: ....ob ich 2 wochen jeden tag zur arbeit fahre oder die 2000km am stück fahre ....da sind langstrecken besser fürs auto .....wenn das auto einmal rollt dann rollt es :up:


    mein renner hat jetzt ca. 8000km runter und davon locker 3000 renn-km und das ding läuft wie nen uhrwerk ..... wenns nicht so nervtötent und anstrengend wäre würde ich auch langstrecken fahren

    8) 8) 8) der ,der nurnoch für spaß schnellfährt :tongue: :tongue: :tongue:


    ....................... :no1: :no1: CIH POWER ....... THERE'S NO OTHER WAY.......................... 8) 8)

    • Offizieller Beitrag

    Damals, 1994/95/96 ? mit dem Kadett B auf Alpentour. Osnabrück - Berchtesgaden - Meran - St. Moritz - Osnabrück, gut 2800 km in drei Tagen.


    Einzige Vorbereitung: Ölwechsel und Zündkerzen überprüfen. :)

  • 1995 in Australien beim Hinterhofhändler in Adelaide einen "Hundeknochen" Ford Escort Bj. 1974 gekauft
    für 600 Australische Dollar. Damals war der Kurs: 1,10 DM = 1 Aussi-Dollar. Den Escort auf mich bei der
    "Motorregistration" zugelassen und 4500 Km unter anderem durchs Outback zurückgelegt.
    Benötigte Ersatzteile: Eine Fahrzeugbatterie und natürlich einen Spritfilter! :laugh:



    Grüße
    Bäffel

    Ab 2017 wieder aktiv im Forum vertreten. Wer mich außerhalb des Netzes kontaktieren möchte: 0177 / 8856343.

  • Wenn der Wagen keine Zicken macht und die Wartung gemacht wird, solltest du keine Bedenken haben eine längere Tur zu fahren. Ich habe 2010 in einer Woche (Forumstreffen Berlin, Arbeitsweg unterder Woche und Int. Manta/Ascona Treffen in Maschen) ca. 2400km abgespult und außer Ölstandkontrolle und Reifendruck geprüft hab ich nix gemacht. Nur den Schlüssel rumgedreht und losgefahren. Dieses Jahr bin ich mit dem neuen Motor ca. 4600km gefahren und das alles ohne Probleme :wink: .

  • Ich war mit meinem Manta jetzt schon zweimal in Südtirol. Gut 500 Kilometer einfach. Is jetzt nicht die Welt aber immerhin ;)


    In der Februarausgabe der ACE ist ein Bild von meinem Manta am Jaufenpass.

    Als Kind lernt man das Laufen und als Erwachsener, nach dem Hinfallen wieder aufzustehen.

  • Na, wenn ich Bäffels Reiseroute so lese, darf meine ja nicht fehlen:
    Es begab sich im Jahre 1992
    79er Pontiac Parisienne in Ontario (Kananda) gekauft, Preis ... :nd: 600 Cand.$
    in 3 Wochen bis Maimi, ca. 7800km OHNE Zwischenfälle, und dort noch für 200 US.$ verkauft. 1 Tag bevor mein Flieger ging :]
    In Kanada habe ich selbstredend die üblichen Inspektionsarbeiten durchgeführt. Ach ja, Verbrauch 11l/100Km

    Ein Auto bekommt sein Gesicht erst im Gebrauch! Genau so, wie ein Mensch auch erst durch das Leben sein Gesicht bekommt. Da aber die Art, wie Menschen Automobile behandeln und gebrauchen, durchaus verschieden ist, so sind auch die Autos aus der gleichen Serie sich nach einiger Zeit durchaus nicht mehr gleich.
    Heinrich Hauser; "Friede mit Maschinen" 1928

  • Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Zuschriften. ...schliesslich zählt das Abenteuer und dafür fahren wir ja auch solche Autos. 8) Werde gerne zu geg. Zeit über meine Erfahrungen von der Reise schildern. :D
    Eine schöne Reise- und Ferienzeit wünscht Alois