Bremstrommel mit Wuchtgewicht ???

    • Offizieller Beitrag

    Heute kamen meine Bremstrommeln für die Ersatzhinterachse. Bestellt als Original - ATE sehen die komplett anderst aus, als die die ich vor einem Jahr beim gleichen Teilehändler bestellt hatte. Ich habe den Verdacht, daß das gar keine Original sind. Zumal ich bis dato noch keine Bremstrommel mit angeschweißten Wuchtgewichte gesehen hatte. Die Trommeln sind zudem 2-teilig.


    Ist das normal heutzutage oder reklamiere ich hier mit Recht?


    Bin mal gespannt, was der Händler dazu meint. Ich hab ihm die Bilder auch geschickt.



  • also hier die von meinem manta sind originale haben erst 60tkm
    durch die felge das foto


    und das sind die aus dem zubehör ate von meinem alten ascona a bj 72 und die hatten damals auch eine dran



    und nun siehe selber solche habe ich nur gehabt und bei ate gibts auch 1wahl teile und 2wahl die noch in der toleranz liegen fürn verkauf :)

    jage nichts was du nicht fangen kannst :wink:
    Gruß





  • Wuchtgewichte sind normal. ;) Was meinst Du mit 2-teiligen Bremstrommeln. :nd:

    • Offizieller Beitrag

    Sei froh, dass die Trommeln ausgewuchtet (Gewichte) sind. Die Dinger aus dem Sri Lanka-Zubehör für 19.- Euro das Paar kannst du nicht mal als Blumenpott verwenden. Die eiern schon im Karton.


    Aber: zweiteilige Bremstrommeln von ATE? Habe ich jetzt einen Trend verschlafen? Lagen die Gewichte etwa einzeln im Karton und Sekundenkleber als Beipack, oder watt? :ka:


    Rainer

  • Die Scheibe ist ein Stanzteil/Tiefziehteil und Trommel an sich ein Gußteil. Ist die Scheibe innen an der Flanschfläche überhaupt überdreht?
    Spart natürlich eine Menge Arbeit wenn man a) keine Löcher mehr bohren muss und b) nurnoch die Reibfläche überdrehen muss.

  • Die Scheibe ist ein Stanzteil/Tiefziehteil und Trommel an sich ein Gußteil. Ist die Scheibe innen an der Flanschfläche überhaupt überdreht?
    Spart natürlich eine Menge Arbeit wenn man a) keine Löcher mehr bohren muss und b) nurnoch die Reibfläche überdrehen muss.



    Bitte um genaue Erklärung. :nd: Werden die Teile dann zusammengeklebt, getackert, betoniert oder wie werden die miteinander verbunden. ?(

    • Offizieller Beitrag

    Das ist schon ok so. Das Gussteil wurde an der Reibfläche übergedreht, dann wurde das Stanzteil auf einer Lehre maschinell eingebraten und dass das Ganze dann gewuchtet. Das fünfte (kleinere) Loch ist drauf, weil die Stadtteile (LK 4 x100) auch für andere Modelle mit Fixierstift verwendet werden.


    Oder was war Deine Frage?


    Das Foto "durch die Felge" sieht aber nach einem geklebten Wuchtgewicht auf der Innenseite der Felge aus....


    Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für Eure Antworten :wink:


    Scheinbar muss ich mich mit "zeitgemäßer" Qualität zufriedengeben. :ko:


    Bitte um genaue Erklärung. :nd: Werden die Teile dann zusammengeklebt, getackert, betoniert oder wie werden die miteinander verbunden. ?(


    Es sieht so aus, als ob die Flanschscheibe mit eingegossen ist. Die Löcher sind gestanzt, die Flanschfläche ansonsten nicht bearbeitet.
    Die Reibfläche sieht gut aus. Insgesamt sieht es halt nicht nach Qualität aus.
    Ich hab mir nur Gedanken gemacht, weil diese Lieferung so unterschiedlich aussieht, wie alle meine früheren ATE - Trommeln. Was aber nichts bedeutet, da ich ja nur an meinen eigenen Fahrzeugen die Trommeln gewechselt hatte. Ich habe auch noch nie eine Trommel mit Wuchtgewicht gesehen.

  • Kannst dir ja welche aus dem Vollen fräsen lassen - mit Kühlrippen außen dran ;)

    Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl




  • Wie jetzt, kann man Guss jetzt ohne Probleme schweißen oder einbraten. :nd: Denke das geht eher nicht. :ko:

  • Auf den Bildern erkennt man den Grat vom Gießen. Dann ists tatsächlich so wie ich von den Bildern her vermutet habe.
    Die Scheibe wird gestanzt und tiefgezogen, die Trommel angegossen und in einer Aufspannung die Reibfläche überdreht. Danach gewuchtet.
    So ein Teil ist geschätzt in 50-70% der Zeit einer Vollguß-Trommel fertig. Find ich faszinierend!


    Grüße,
    Jens

  • Auf den Bildern erkennt man den Grat vom Gießen. Dann ists tatsächlich so wie ich von den Bildern her vermutet habe.
    Die Scheibe wird gestanzt und tiefgezogen, die Trommel angegossen und in einer Aufspannung die Reibfläche überdreht. Danach gewuchtet.
    So ein Teil ist geschätzt in 50-70% der Zeit einer Vollguß-Trommel fertig. Find ich faszinierend!


    Grüße,
    Jens



    Ich fall noch vom Glauben ab. :o: Wenn Du sowas wie oben geschrieben behauptest, dann kannst du das sicher irgendwie schriftlich oder bildlich belegen. :streich: Ohne Beweise sind das nur leere Behauptungen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe die Bilder ganz oben noch mal unter die Lupe genommen.


    Für mich sieht der Fertigungsprozess demnach so aus, dass das Mittelteil tatsächlich mit einer maschinellen Schweißung auf der Innenseite in die gegossene Trommel eingesetzt wurde.


    Früher haben die Jungs das wohl noch von Hand gemacht und deshalb wurden die Schweißnähte bei meinen alten Trommeln abgeschliffen.


    Was sagen die Fachleute unter den Metallern hier dazu?


    Rainer



  • Hallo Rainer



    Du hast jetzt genügend Zeit gehabt, deine Behauptung zu beweisen. Was hast Du bis jetzt rausgefunden über die herstellung von Bremstrommeln. Wahrscheinlich nichts, da sie nach deiner Meinung zusammengeschweißt werden. Und deine Meinung ist die richtige.

  • Ich hehaupte immer noch, das Bremstrommeln nicht geschweißt werden.


    Aber anscheinend ist es so, wenn hier eine Theorie aufgestellt wird (ohne Beweise) das dies dann auch stimmt. Ich lasse mich gerne belehren. Will schließlich auch noch was lernen.