Kann das zusammenhängen?

1. offizieller Beitrag

    Moin zusammen,


    leider weiß ich grad nicht so genau wie ich mich verhalten soll....


    Am 12.4. bin ich morgens ca 9uhr zur Halle gefahren und merkte, dass irgendwas mit meiner Bremse nicht stimmt. Nach kurzer Sichtkontrolle, bin ich dann trotzdem zur Arbeit gefahren und dann passierte es und plötzlich konnte ich das Bremspedal ohne Wirkung bis in die Spritzwand treten. Auf der Arbeit habe ich dann das Hinterrad abgemacht und sah dann wie der Bremssattel HL verbogen war und der Bremskolben schräg hing.....


    Und gestern kam dann der Hammer....plötzlich schellte es an der Tür und die Polizei war da um mir ein Schreiben zu geben.... Nach dem ich dann das Schreiben öffnete, kam der schock.... mein Skoda soll am 12.4 morgens um 8:25Uhr abgeschleppt/umgesetzt worden sein....


    Bin jetzt hin und her gerissen ob ich noch eine Baustelle aufmache... der Anwalt sagte mir eben, dass es ein mega stress ist und der Ausgang mehr als unklar ist

    Auf Kohlen gezeugt und Stahl im Blut, das sind Ruhrpott-Männer

    Sollte man verfolgen.
    nach neuem Recht haftet die Behörde und nicht der Abschleppunternehmer.
    Die Behörde muss aber nachweisen, dass der Schaden nicht durch das Abschleppen entstanden ist,
    was schwer sein dürfte.
    Ein Gutachter sollte das relativ eindeutig erkennen können, was da passiert ist.
    Außerdem wird der Schaden nicht ganz ohne sein...

    Wo ist denn der Bremsdruck hin? Ist die Bremsflüssigkeit ausgelaufen? Ich würd der Sache defintiv nachgehen. Eine nicht funktionierende Bremse ist doch der GAU im Straßenverkehr. Fußgänger, Stauenden, Ampeln etc.
    Ich würde prüfen/prüfen lassen ob der Ausfall durch fehlerhaftes Umsetzen plausibel ist (in der Werkstatt oder selbst beurteilen) und falls ja, sofort (!) ein Gutachten erstellen lassen. Der Gutachter kann sich dann genauer über das Szenario gedanken machen. Im Idealfall gibt es dann eine Gegenüberstellung mit dem/den Abschleppwerkzeug(en) des Unternehmens. Dort zeigt sich dann sehr deutlich, ob der Schaden durch das Werkzeug entstanden ist, oder nicht.


    Und ich würde wahrscheinlich auch den Anwalt wechseln. Wenn einer schon kommt mit "ooh, wird stressig...ich mag nicht".
    Hab jetzt noch weiter getippt, aber wieder gelöscht. Hab gerade das selbe Problem mit meinem Anwalt. Da kamen Aussagen wie "also ich hab der gegn. Versicherung jetzt mal geschrieben und gesagt dass sie nach Gutachten regulieren sollen, aber kann natürlich sein dass sie das nicht möchten. Da dürfen Sie sich dann bitte nicht wundern. Aber probiert hab ichs ja mal". (Schadensfall eindeutig)


    Gleiches bei der Aussage "fraglicher Ausgang". Ich würde sagen, das lässt sich erst nach dem Gutachten sagen. Vielleicht hat der Anwalt ja zusätzlich eine technische Ingenieursausbildung und hat sich den Schaden schon angesehen. Aber pauschal anhand einer kurzer Beschreibung abzuwinken...naja. Eine gewisse Schärfe und Biss sollte ein Anwalt schon haben. (wo wir wieder bei meinem wären...)


    Aber wie gesagt: Alles genau dokumentieren, Anwalt nehmen, Werkstatt aufsuchen um kurz den Ausgang des Gutachtens abschätzen zu können (ggf. macht der Gutachter ja eine kurze Besichtigung für lau/schmales Geld) und baldmöglichst das Gutachten erstellen lassen. Anzeige...weiß nicht. Vom Anwalt beraten lassen welcher Weg der sinnvollste ist. Unter Umständen ist der Inhaber des Abschleppunternehmens sehr kooperativ. Mit der bürokratischen Keule kann man hinterher immernoch kommen. Meine Meinung.


    Auf jeden Fall nicht klein beigeben. Irgendwo ist Schluss.


    schöne Grüße,
    Jens

    Erstmal Danke für eure Einschätzungen.....
    Mein Anwalt ist schon ein guter, er redet offen mit mir,teilt mir ungeschönt seine Erfahrungen mit und sagt auch wenn es kniffelig wird.....und bislang hat er mich bisher immer aus allem rausgeholt....
    Ich habe nun mit mehreren Werkstätten gesprochen, auch mit einem ehemaligen Sachverständiger und Sie sagten unabhängig von einander, dass wenn der Wagen wirklich so umgesetzt wurde wie gesagt es am Auto nicht zu diesem Schaden hätte kommen können....


    Da ich den Wagen schon verkauft habe, Privat genug Baustellen habe und es nicht mit einem einfachen Anruf beim Anwalt getan ist, werde ich die Angelegenheit nicht weiter verfolgen.....
    Ich hacke es ab und danke einfach meinem Schutzengel


    Gruß Nico

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    Zitat von Neuling

    Skoda soll am 12.4 morgens um 8:25Uhr abgeschleppt/umgesetzt worden sein....


    :nd: merkst du nicht wenn dein auto auf ein mal an einer anderen stelle steht als wo du es abgestellt hast?


    jetzt kommt es drauf an wie wurde abgeschleppt? wenn ich es richtig im hirn habe hatte sich der belag von der trägerplatte gelöst........


    wenn der wagen an allen 4 rädern angehoben wurde kann nichts passieren. nur wie sieht es aus wenn mit angezogener Handbremse das auto auf den schlepper gezogen wird oder noch besser nur vorn angehoben wird und dann abgeschleppt wird?
    ich könnte mir vorstellen das dann ein solcher schaden auftreten kann. nur zu doof das das auto auf dem weg nach Afrika ist oder steht der noch in der nähe? dann würde ich mal jemanden drüber schauen lassen ggf einen Gutachter beauftragen und dann volle möhre drauf auf abschleppdienst, Stadt, Auftraggeber..........

    Unofahrer sind harte Kerle, echte Guerilliaschrauber. Die nachts um 3 bei n`er Kiste Bier und n` er Flasche Tequila mit einer Batterie und n`em Starthilfekabel einen Querlenker schweißen

    Wenn ich morgens um kurz nach 6nach Hause komme und um 9wieder los muss, merke ich nichtmals ob ich mich angezogen habe :lol:


    Ich habe keine Zeugen und nur die Aussagen von dem Abschlepptypen und von dem Amt......da beißt die eine Krähe der anderen kein Auge aus....


    Der Wagen steht noch ein paar Tage bei mir, ich werd die Tage mal das Rad runter nehmen und Bilder machen

    Auf Kohlen gezeugt und Stahl im Blut, das sind Ruhrpott-Männer

    es sieht so aus als wenn auf der Innenseite der belag komplett fehlen würde, da gibt es zwei Möglichkeiten. entweder du hast den belag bis zum bitteren ende gefahren, das setzt allerdings eine gewisse grobmotorik und Schwerhörigkeit voraus. und falls vorhanden, ein hartnäckiges ignorieren der bremskontrollleuchte.


    andernfalls eine überbeanspruchung der bremse....... ich hatte mal einen arbeitskollegen der hat bei ca 10 km/h die Druckluft Feststellbremse reingehauen das sah ganz ähnlich aus :D . ich hatte ihm vorher auf losem Untergrund gezeigt wie geil man mit einem laster driften kann mit einer solchen aktion :lol:



    Bremsplatten an den reifen?

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    Einmal editiert, zuletzt von speedy ()

    Zitat von speedy

    es sieht so aus als wenn auf der Innenseite der belag komplett fehlen würde, da gibt es zwei Möglichkeiten. entweder du hast den belag bis zum bitteren ende gefahren, das setzt allerdings eine gewisse grobmotorik und Schwerhörigkeit voraus. und falls vorhanden, ein hartnäckiges ignorieren der bremskontrollleuchte.


    also so verdeppert bin ich dann doch nicht :laugh: nein ich habe ja alle 4Bremsen neu gemacht und die anderen sehen alle noch gut aus, die Platten sind ja auch noch vorhanden nur sieht man keinen Belag mehr, als wenn sich der Belag auf der inneren Seite gelöst hätte

    Zitat von speedy

    andernfalls eine überbeanspruchung der bremse....... ich hatte mal einen arbeitskollegen der hat bei ca 10 km/h die Druckluft Feststellbremse reingehauen das sah ganz ähnlich aus . ich hatte ihm vorher auf losem Untergrund gezeigt wie geil man mit einem laster driften kann mit einer solchen aktion


    hab keine Druckluftbremse

    Zitat von speedy

    Bremsplatten an den reifen?


    ne nix.....


    egal hab heut morgen mein "neuen" geholt #))

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    • Offizieller Beitrag

    Bin grad über das Thema hier gestolpert.


    Also einen Reim daraus kann man sich so nicht machen.


    Zum einen, selbst wenn der Belag abgerissen wäre, sollte trotz allem Bremsdruck vorhanden sein.


    Zum anderen hätte ich gern mal ein Bild gesehen vom beschriebenen schrägen Bremskolben.


    Das sieht auch nicht auf dem Bild aus, das die Belag Platte komplett an der Bremsscheibe anliegt, kann aber auch täuschen.

    Zitat von peter

    Zum einen, selbst wenn der Belag abgerissen wäre, sollte trotz allem Bremsdruck vorhanden sein.




    wenn es den belag auf einen schlag raushaut, fällt das pedal erstmal ins leere. nach mehrmaligen pumpen ist der druck wieder da, ähnlich wie nach dem belag wechsel

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    Der Wagen ist weg und wenn ich das weiter hätte verfolgen wollen wäre ich nicht an nem Anwalt,Gutachter und wieder ne Menge Ärger vorbeigekommen und so wie es bei mir aussieht, mache ich nicht noch eine Baustelle auf.....


    Davon hab ich momentan genug und muss diese Dinge erstmal erledigt wissen.

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