mech. Benzinpumpe, Benzinfilter leer

  • Ich frage mal so.
    welche spritleitung schaft das, einen Vergaser leer zu saugen?
    Das Schwimmerventil ragt 1 cm in die Schwimmerkammer.
    Wenn Schwimmerkammer voll Ventil geschlossen und es würde in der leitung ein Unterdruck entstehen.
    Schwimmerkammer nicht ganz voll, Schwimmerventil geöffnet und es würde luft angesaugt.
    Schwimmerkammer aber immer noch gefüllt und nicht leer.
    Das reicht immer um am nächsten tag sauber anzuspringen.


    Der Solexvergaser wurde doch in Rainers Buch beschrieben.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. " Walter Röhrl "

  • :wink:

    aus dem noch mehr schönen bundesland als tangamanga
    crazy :wink: :no1: (und der heißt nich nur so)

    romanes eunt domus
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  • Der Vergaser hat eine entleerungsschraube an der Schwimmerkammer.
    diese würde ich am nächsten morgen mal rausdrehen und schauen wieviel Sprit dort rausläuft.
    Könnte man am We ja mal ausprobieren. wenn man nicht unter zeitdruck steht.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. " Walter Röhrl "

  • Wie startest du den Wagen.
    Reinsetzen und Starten?
    Der Solex möchte vor dem Start erst 3-4 mal getreten werden. ( Gaspedel ganz durchtreten),
    um die Chokeklappe zu schließen.


    Gruß
    Olli

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. " Walter Röhrl "

    • Offizieller Beitrag

    Worum geht das denn jetzt hier überhaupt.
    Um den leeren Spritfilter oder um das lange Orgeln.


    Ich glaub, das hängt zusammen Olli.


    Ich versuchs mal so:



    1: Leerlaufventil - hier ohne magnetische Abschaltung
    2: hier drunter ist ein Schwimmerkammerentlüftungsventil. Wenn Drosselklappe geschlossen, dann ist dieses Ventil offen und Benzin kann verdunsten.
    3: Das ist wirklich Benzinschlauch? Die Schellen sind - wie Crazy schon schrieb - zu lang. Könnte es hier undicht sein?


    Nochmal zum Orgeln. Bei meinem DIDTA ist das so:
    Steht der Motor nur 1 - 2 Tage, reicht 1x Gaspedal durchtreten und der Motor springt nach 1-2 Umdrehungen an.
    Steht er mehrere Tage, braucht es ca. 3 - 5 Sekunden (kommt einem sehr lang vor), bis er anspringt. Mehreres Gaspedaldurchtreten bringt nichts. Es ist kein Sprit mehr im Vergaser und die Schwimmerkammer muss sich erst füllen.

  • Nochmal zum Orgeln. Bei meinem DIDTA ist das so:
    Steht der Motor nur 1 - 2 Tage, reicht 1x Gaspedal durchtreten und der Motor springt nach 1-2 Umdrehungen an.
    Steht er mehrere Tage, braucht es ca. 3 - 5 Sekunden (kommt einem sehr lang vor), bis er anspringt. Mehreres Gaspedaldurchtreten bringt nichts. Es ist kein Sprit mehr im Vergaser und die Schwimmerkammer muss sich erst füllen.




    so ist das bei meinem auch- wenn ich denn mal fahre... ;)

    Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl

  • Wenn Drosselklappe geschlossen, dann ist dieses Ventil offen und Benzin kann verdunsten.


    Verdunsten kann der Sprit immer über das Röhrchen Nr.4



    1x Gas durchtreten reicht bei meiner alten Dame nicht mehr. :D
    Leerlaufventil habe ich das gleiche.


    Aber bei den Schellen, dem Schlauch und dem Glasfilter ist auf jedenfall nach zu bessern. :streich:


    Gruß
    Olli

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. " Walter Röhrl "

  • ok, dann werde ich mal die schellen und den Filter austauschen.
    Die Leitung ist extra für Benzin und transparent. Habe ich mit extra gekauft um zu sehen, ob da Sprit drin ist. Anzeige siehe Bild aus Ebay.
    Gestartet wird wie folgt. Einmal Vollgas durchtreten und dann orgeln bis er anspringt. Aber meist muß ich mit der Benzinspritze das Benzin in den Vergaser spritzen, daß er angeht.


    • Offizieller Beitrag

    Der Solex möchte vor dem Start erst 3-4 mal getreten werden. ( Gaspedel ganz durchtreten),


    Aus über 30 Jahren Erfahrung wird man klug (ein korrekt eingestellter Vergaser ist Voraussetzung!):


    Wagen kalt und steht seit mehr als einer Woche: Gaspedal 1x voll durchtreten und ca. 2 Sekunden gedrückt halten.


    Dann den Wagen OHNE Gasgeben mindestens solange durchdrehen, bis die Ölkontrollleuchte ausgeht.


    Dann Zündung ausschalten und zwei bis drei Sekunden warten (in dieser Zeit hat die Pumpe soviel Druck aufgebaut, dass auch die letzte Schwimmerkammer voll ist).


    Danach Zündung an, den Motor OHNE Gasgeben durchorgeln lassen, bis er kurze Zeit später anspringt.


    Der Motor läuft dann mit erhöhter Leerlaufdrehzahl (ca. 2.000 bis 2.500 U/min) mit Hilfe der Startautomatik.


    Dann Gang einlegen und OHNE Gasgeben losfahren.


    Nachdem man im dritten Gang angekommen ist, Kupplung treten und mit einen kurzen Tritt auf das Gaspedal die Startautomatik "ausschalten".


    Und der Motor läuft!


    Rainer

  • 1. Der Spritfilter vor dem Vergaser ist nie ganz voll. :bn:


    2. Das ist kein neues Auto, das beim umdrehen vom Schlüssel läuft.


    3. Wenn die Startautomatik funktioniert dann einmal Gaspedal ganz durchtreten und loslassen, dann Schlüssel umdrehen. Motor sollte dann laufen, wenn nicht 4 bis 5 mal Gaspedal ganz durchtreten und dann starten. Die Wasserbeheizte Startautomatik öffnet erst wenn die Wassertemperatur steigt. Man kann die Startautomatik also nicht früher ausschalten.



    Zitat: Dann Zündung ausschalten und zwei bis drei Sekunden warten (in dieser Zeit hat die Pumpe soviel Druck aufgebaut, dass auch die letzte Schwimmerkammer voll ist).


    Wie soll die Pumpe Druck aufbauen bzw. Benzin fördern wenn der Motor nicht dreht. :ka:


    Ist auch ziehmlicher Blödsinn wenn geschrieben wird, wenn kein Leerlaufabschaltventil vorhanden ist die Schwimmerkammer leerläuft. :ko:

    • Offizieller Beitrag

    Ist auch ziehmlicher Blödsinn wenn geschrieben wird, wenn kein Leerlaufabschaltventil vorhanden ist die Schwimmerkammer leerläuft.


    Ein Leerlaufventil ist immer vorhanden, sonst würde der Motor nicht laufen.


    Ein elektrisches LeerlaufABSCHALTventil wurde erst ab 01-75 ab Werk eingebaut. Allerdings nur um das Nachlaufen (Nachdieseln) des Motors zu verhindern.


    Da sich Flüssigkeiten nicht komprimieren lassen und immer etwas Luft (gerade nach längerem Stillstand) in der Förderleitung von der Pumpe bis vor dem Schwimmernadelventil vorhanden ist, baut die Pumpe beim ersten Orgeln Druck in der Leitung auf. Die vorhandene Luft wird dabei zunächst komprimiert und dann durch die Entlüftungsbohrung der Schwimmerkammer abgeführt.


    Zudem haben wir ja verfolgen dürfen, dass hier wohl Benzinfilter verkehrt herum eingebaut wurden....


    Sobald man den Motor abschaltet, fördert zwar die Pumpe nicht mehr, doch die o.g. Leitung steht noch für kurze Zeit unter Druck. Dieser lässt jedoch bald nach, der Benzinpegel sinkt leicht und Luft wird solange nachgezogen, bis Innen- und Außendruck gleich sind. Das erklärt auch die Luft im Filter.


    Das Schwimmernadelventil wird primär durch Hebelwirkung´g des Schwimmers betätigt bzw. freigegegeben. Doch ohne einen gewissen Druck würde kein Benzin in den Vergaser gelangen.


    Die Startautomatik wird durch das Spannen und Arretieren der Bimetallfeder "eingeschaltet", was nur durch völliges einmaliges Treten des Gaspedals bei kaltem Motor erfolgen kann. Tritt man allerdings ein paar Mal hintereinander das Gaspedal voll durch, kann ein "Einschalten" der Startautomatik oft nicht erfolgen.


    "Ausschalten" lässt sich die Startautomatik eigentlich nicht. Das regelt die Motor- bzw. Wassertemperatur. Allerdings reicht es oft schon aus den Motor für 15 bis 30 Sekunden (s. o.) laufen zu lassen und dann einmal kurz Gas zu geben. Dann sinkt die hohe Leerlaufdrehzahl von ca. 3000 U/min. auf ca. 1500 U/Min. Bereits nach einer Minute stellt sich dann ein stabiler Leerlauf ein.


    So verhält es sich zumindest bei originalen und richtig eingestellten Komponenten.


    Zudem kennen wir den Zustand der gesamten Sprintversorgung immer noch nicht.


    Rainer

  • Ja, sehr schön geschrieben !!! :up:
    Eigentlich hatte ich das ja schon mit anderen Worten und nicht ganz so ausfürlich geschrieben.


    Was aber immer vergessen wird, das bei jedem Gastreten auch sprit in den Ansaugtrackt gespritzt wird.



    So verhält es sich zumindest bei originalen und richtig eingestellten Komponenten.


    Wer hat das tasächsich???


    Gruß
    Olli

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. " Walter Röhrl "

    • Offizieller Beitrag

    Soweit hatten wir doch alle im Großen und Ganzen das Gleiche geschrieben.
    Mit dem Leerlaufventil bin ich vielleicht auf dem falschen Weg gelaufen. Ich sehe nur, daß meine Motoren mit Leelaufabschaltventil dieses Verhalten nicht zeigen. Die mit dem normalen Leerlaufventil aber schon.


    Soweit gehe ich mit Rainers Erklärung konform - bis auf:



    Doch ohne einen gewissen Druck würde kein Benzin in den Vergaser gelangen.
    Rainer


    Wenn die Schwimmerkammer leer ist, läuft Sprit nach - auch ohne Druck. Dazu muss nur die Benzinleitung und evtl. der Filter höher liegen als das Schwimmernadelventil.


    Vermutlich ist das beim Threadstarter aber ein ganz normales Verhalten und lässt sich nicht umgehen.


    @Olli: Mein roter hat einen neuen Vergaser und ist nach WHB korrekt eingestellt. Dann bin ich wohl einer der Wenigen :D

  • Wenn die Schwimmerkammer leer ist, läuft Sprit nach - auch ohne Druck. Dazu muss nur die Benzinleitung und evtl. der Filter höher liegen als das Schwimmernadelventil.


    .


    Und wie willst du das machen. :nd: Schreib mal was dazu, deine Theorien sind immer ..... :lol: