ZitatOriginal von ascona.a
Weiteres Beispiel: Für die Produktion der Akkus für das , doch so tolle Toyota E-Auto (komm gerade nicht auf den Namen) werden so viele Schadstoffe produziert, das es das mit Abstand umweltschädlichste Auto ist....wenn man diese Dinge mit einrechnet.
nur am Rande: die Umweltbilanz des angesprochenen Toyota gegenüber dem Hummer ist lausig: erst bei ca. 150.000 km Laufleistung beider Autos verschiebt sich diese zugunsten des Toyotas
. Andersherum gesagt: ein Hummer kann nach der Produktion noch einige 10tkm fahren, bevor er insgesamt die Belastungen erreicht hat, die der Toyota alleine für die Produktion benötigt.
so ganz alleine stehst du mit deiner Meinung auch nicht da, das etwas getan werden muss. Alleine blanker Aktionismus von einer Seite ändert an den globalen Auswirkungen rein gar nichts. Schadstoffreduzierung schön und gut, wenn die Techniken für alle gleich und die Auflagen für alle verbindlich sind. Aber solange z.B. irgendein Bananenstaat in Afrika ohne eigene Industrie Geld mit Umweltzertifikaten machen kann, damit der dort nicht produzierte Dreck woanders auf der Welt zusätzlich in die Umwelt gepustet werden kann, solange können wir hier machen was wir wollen. Die Luft wird nicht wesentlich besser.
Im Umkehrschluss heisst das dann leider wieder: wenn nicht einer damit anfängt, Ernst zu machen, passiert gar nichts. Die Damen und Herren aus der Politik und Wissenschaft werden weiterhin Millionen von Flugmeilen machen, weiterhin auf Steuerzahlerkosten sich in irgendwelchen Konferrenzen den Bauch vollschlagen, irgendwelches Altpapier feierlich unterschreiben und darauf hoffen, das doch mal irgendwann die Wollmilchlegende Sau auftaucht.
Ich kann mich noch gut an Mitte der 80er-Jahre erinnern, als die KAT Diskussion war. Wenn es nach den Horrorszenarien der Herrsteller gegangen wäre, würde die Mobilität des Einzelnen schon längst nicht mehr gegeben sein. Und was war? Ein paar Monate Geschrei, und plötzlich war der KAT ganz normal und das Leben ging lustig weiter....



