Manta aus Rheinhessen

  • Hallo zusammen,


    endlich finde ich die Zeit, unseren geliebten Manta langsam mal wieder zusammenzubauen. Nach einem Unfall im Jahr 2016 gingen nun doch einige Jahre ins Land, um unser Goldstück wieder hübsch zu machen. Beim Kauf im Jahr 2014 hatten wir uns eigentlich vorgenommen nach und nach die notwendigen Arbeiten an der Karosserie zu erledigen, was dann aber bedingt durch den Unfall einen ganz anderen Verlauf nahm. Dementsprechend wurde der Manta komplett zerlegt, der Unterboden eisgestrahlt, eine neue Schnauze, ein neues Heck und ein paar Ausbesserungsarbeiten an den Radläufen vorgenommen. 2021 ging es dann wieder auf den Heimweg.



    Als nächstes galt es einen Lackierer in der Nähe zu finden, was aber dank eines Tipps von einem Freund kein Problem war. Ich war begeistert, als ich einen Anruf erhielt, doch mal in der Lackiererei vorbeizukommen und mir das Ergebnis anzuschauen. Wir hatten uns dazu entschieden die Originalfarbe zu behalten und sind total begeistert. Perfekte Handwerksarbeit sowohl vom Karosseriebau als auch vom Lackierer.


    Wir verneigen uns vorm Handwerk und sagen DANKE.



    Nun ist es an mir alles, was ich mal rausgebaut habe, wieder reinzupacken. Puuhhhh. Eine Mamutaufgabe für einen Bürohengst wie mich. Ich habe eine gehörige Portion Respekt davor, baue aber auf meine Zerlegedokumentation und ein paar helfende Hände aus dem Freundeskreis. Beim Zerlegen habe ich hunderte von Fotos und Videos gemacht, alle Teile mit Teilenummer in nummerierte Kisten sortiert und das Ganze in Excel erfasst. Natürlich alle Fotos und Videos nach Datum, so dass ich (so der Plan des Bürohengstes) nun alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen kann. Praktisch ein Daumenkino rückwärts.


    Und um der Herkulesaufgabe etwas den Schrecken zu nehmen und wieder einen Einstieg zu finden, habe ich mal mit den Dämmmatten begonnen. Mit geheizter Garage und vorgewärmten Bitumenmatten ging das richtig gut und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich habe ich vorher hier im Forum gestöbert auf was ich zu achten habe und war wieder mal begeistert wie hier jeder jedem hilft.



    Beim Lesen bin ich erstmalig über ein Fußraumbrett für den Beifahrerraum gestolpert. Das war bei unserem nicht drin. Deshalb wäre ich dankbar, wenn mir vielleicht jemand mal ein Foto schicken könnte, wie das im Fußraum liegt. Wenn noch jemand eine Schablone hierfür hätte, könnte ich mir das aus Holz auch selbst machen.


    So, dass war’s mal für den heutigen Carfreitag. Ich werde in Zukunft von meinem Rückwärtsdaumenkino berichten.

  • Schön wieder was zu Hören, hatte mich schon gefragt , was aus dem Projekt geworden ist.

    Nich vergessen jetzt den Wagen gut Holraum zu konservieren. Die Vorbereitung hört sich ja ganz Gut an.

    Wird dann schon werden. Die Maße vom Brett kann ich gerne die Tage durchgeben -

    Gerne über Tele. 0176 48300777 WhatsApp

    Gruß Klaus

  • Und 7,0 + 8,3 ist 16,3 😜😂

    Dann schau die Zeichnung mal genau an! Die 16,3cm an dieser Stelle stimmen bestimmt, da diese Stelle schon breiter wird. Die Bemaßung gehört wahrscheinlich nur etwas weiter runter und da ist es ein Zentimeter breiter.

    Viele Grüße aus dem Badischen Ländle,


    Oli :wink:



    Wer A fährt, muss B nicht unbedingt gut finden. :laugh:

  • Da das Teil kaum ein gerades stück hat , ist es nicht ganz so leicht ,

    das so darzustellen das man es nachvolziehen kann. Würde eh empfehlen

    erst eine Pape in die grobe Form zu schneiden , und die dann anzupassen.

    Gruß Klaus

  • Da ich als nächstes die Kabelstränge wieder einziehen möchte, habe ich mir heute fachmännische Hilfe dazugeholt. Gemeinsam mit einem Freund, habe ich die verschiedenen Stränge aus den Teilekisten geholt und an die passenden Stellen im Auto verteilt. Nachdem wir uns einen Überblick verschafft hatten, was wo hingehört und ob die Steckverbindungen alle noch „gut klemmen“, habe ich mich an die Reinigung gemacht. Der schmutzigste Teil war doch tatsächlich der Teil im Schweller. Der Manta kommt aus Schweden und war ab Werk hohlraumversiegelt. Ich habe knapp zwei Stunden gebraucht, bis ich die noch sehr gut erhalten Ummantelung sauber hatte. Aber jetzt sieht sie wieder sehr gut aus. An der einen oder anderen Stelle werden wir vor dem Einbau die Isolierung noch ausbessern und dann kann er wieder rein.



    Außerdem haben wir uns heute noch die Dämmung im Motorraum angesehen. Ich habe sie noch komplett, wie das aber noch 52 Jahre so ist, sieht sie nicht sonderlich gut aus. Zum einen muss die Oberfläche komplett aufgearbeitet werden und wie man auf dem zweiten Bild sieht, hat sie sich altersbedingt auch in drei Einzelteile aufgelöst. Habt ihr hier Tipps für mich, wie ihr bei der Aufarbeitung vorgegangen seid? Wie habt ihr die Oberfläche aufgearbeitet? Hat schon mal jemand Einzelteile wieder zusammengeklebt und wenn ja wie/mit was? Leider habe ich dazu im Forum nichts gefunden.



  • Zum Verkleben kannst du den schwarzen Montagekleber von Petec nehmen.

    Reinigen mit nem Kunststoffreiniger oder was bei mir immer gut funzt ist der Aktiv Scheibenreiniger von Würth.

    Solange reinigen, bis der Lappen sich nicht mehr verfärbt.

    Dann kann man das nochmal mit Amorall o. Ä. Probieren, hält aber meist nicht lange.

    Sehen wirst du Risse auf jeden Fall.

    Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl


  • Da fehlt noch der Gummilappen der verhindern soll , dass Abgase oder Öldämpfe über die Lüftung angesaugt werden - Dino fertigt die nach

    Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl

  • Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl

  • Dann schau die Zeichnung mal genau an! Die 16,3cm an dieser Stelle stimmen bestimmt, da diese Stelle schon breiter wird. Die Bemaßung gehört wahrscheinlich nur etwas weiter runter und da ist es ein Zentimeter breiter.

    Ist mir doch klar und sollt ein Spaß sein! 🤗


    Wird trotzdem schwer, das Teil damit nachzubauen. Einscannen und Schablone ausdrucken wäre vielleicht eine bessere Möglichleit...