Der Elektro - Manta

  • Mein letzter Dienstwagen war ein Landrover Discovery.

    Dessen Motor hat sich nach 3 Jahren Nutzung und 130t Km mit Motorschaden auf der BAB verabschiedet.


    Einen Monat vorher war das Garantiepaket ausgelaufen....


    :(

    • Offizieller Beitrag

    Was da so alles kaputt geht, bei Fahrzeugen die erst 4-5 Jahre alt sind ist unglaublich

    Belegen kann man das natürlich nicht, doch alle Hersteller haben den Wunsch und arbeiten darauf hin, dass ein Fahrzeug nur eine bestimmte Zeit und dann so seinen Dienst quittiert, dass es einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt und ein neuer Wagen gekauft werden soll. Das ist bei anderen Technikprodukten ja ebenfalls so. Kaum ist die zweijährige Garantie rum, raucht meine kaum benutzter Toaster ab.


    Rainer

  • Ich kann mich da nur wiederholen, als ich die Gummis für die Kabeldurchführung reproduzieren wollte, fragte er mich klar, wie lange soll das halten?

    Er kann genau bestimmen ab wann was kaputt geht, und ich glaub ihm das.. .

    Auf Kohlen gezeugt und Stahl im Blut, das sind Ruhrpott-Männer

  • Auch BMW haben Problemchen, Steuerkette, die elektrikprobleme die die haben....etc.

    Habe seit 1996 sieben BMW besessen und nur zwei unplanmäßige Werkstattstops gehabt. 1 mal Probleme mit dem Windabweiser vom GHD. Einmal Probleme mit dem hinteren Diff beim Allrad. Beides weit außerhalb der Garantie und trotzdem auf 100% Kulanz. Ansonsten nur normaler Verschleiß. Ich finde, das kann sich doch sehen lassen. :no1:. Und ich fahre zwischen 25.000 und 30.000 km pro Jahr.


    Bei BMW machen Erfahrungsgemäß nur die kleinen Motoren Stress... das sind die, die BMW vonn außen zukauft...

  • Zitat

    Die mittlere Ausfallzeit (MTBF) misst die durchschnittliche Betriebszeit einer Anlage zwischen Ausfällen oder Stillständen. Genauer: Mean Time between Failure stellt die „Betriebszeit“ zwischen zwei Ausfallzuständen eines zu reparierbaren Systems während des Betriebs dar.

    Hallo,


    wie lange etwas fehlerfrei funktioniert, kann ich bei der Konstruktion, zumindest bei Elektronikteilen, festlegen.

    Elektronische Bauteile kann man mit verschiedenen MTBFs (siehe oben) kaufen, und so die statistische "Haltbarkeit" kalkulieren.

    Etwas anderes ist das Programmieren von Fehlermeldungen nach Zeit x oder x Kilometern.

    Das ist eigendlich verboten, aber wer will das bei einem Receiver, Waschmaschine, Schweißgerät beweisen!?

    Gruß

    Eckhard

    Mobil: 0175 24 88 456

  • Das ist ein offenes Geheimnis in der Elektronikbranche. Das dürfte daher das E-Auto auch noch extremer betreffen als den herkömmlichen Verbrenner, auch wenn dort mittlerweile auf x Steuergeräte und Motoren und was weiß ich wieviel km an Kabeln verbaut sind.

  • sehe ich nicht so....ein neuer Opel sieht auch aus wie ein Opel,trotz Technikgleichheit....Und Z.B. Dieselmotoren:Da hat Opel jahrelang nichts brauchbares verbaut.Und wo die Fertigung stattfindet macht für mich keinen Unterschied.Z.B der Corsa wurde schon immer in Spanien gefertigt.

    Was aber dieses elektrifizierte Einzelstück soll,kann ich nicht sagen.Dass ein Retro Auto daraus wird kann ich mir auch nicht vorstellen ,bisher konnte das nur Mini und Fiat erfolgreich

    Mein ich auch, der schaut ganz nach Opel aus und ein Porsche kommt heute auch schon mit vielen Teilen woanders her. Ist alles international. Den Hersteller gibts eh nicht mehr.

    Hab mir den E - Mokka als Fahrschulfahrzeug bestellt:tongue:;)

    Wer immer nur nach hinten schaut weiß nie was vorne ist. Drum ist ein Rückspiegel nichts wert.

  • Habe seit 1996 sieben BMW besessen und nur zwei unplanmäßige Werkstattstops gehabt. 1 mal Probleme mit dem Windabweiser vom GHD. Einmal Probleme mit dem hinteren Diff beim Allrad. Beides weit außerhalb der Garantie und trotzdem auf 100% Kulanz. Ansonsten nur normaler Verschleiß. Ich finde, das kann sich doch sehen lassen. . Und ich fahre zwischen 25.000 und 30.000 km pro Jahr.


    Bei BMW machen Erfahrungsgemäß nur die kleinen Motoren Stress... das sind die, die BMW vonn außen zukauft...

    Oh du glücklicher. Frag mal die die BMW als Fahrschulauto haben. 60000 km mit der dritten Kupplung. Da ist heute fast keiner mehr besser.

    Nur sind die bei der Anschaffung 30 % erst mal teurer. Das erzählt aber in der Regel keiner

    Wer immer nur nach hinten schaut weiß nie was vorne ist. Drum ist ein Rückspiegel nichts wert.

  • Oh du glücklicher. Frag mal die die BMW als Fahrschulauto haben. 60000 km mit der dritten Kupplung. Da ist heute fast keiner mehr besser.

    Nur sind die bei der Anschaffung 30 % erst mal teurer. Das erzählt aber in der Regel keiner

    An einem Fahrschulauto geht die Kupplung kaputt, wie kann das denn? :lol:

    Unofahrer sind harte Kerle, echte Guerilliaschrauber. Die nachts um 3 bei n`er Kiste Bier und n` er Flasche Tequila mit einer Batterie und n`em Starthilfekabel einen Querlenker schweißen

  • Oh du glücklicher. Frag mal die die BMW als Fahrschulauto haben. 60000 km mit der dritten Kupplung. Da ist heute fast keiner mehr besser.

    Nur sind die bei der Anschaffung 30 % erst mal teurer. Das erzählt aber in der Regel keiner

    Kann nicht kaputt gehen, hat keine :laugh:.. Fahre seit dem E91 nur noch Automatic.

  • Habe seit 1996 sieben BMW besessen und nur zwei unplanmäßige Werkstattstops gehabt. 1 mal Probleme mit dem Windabweiser vom GHD. Einmal Probleme mit dem hinteren Diff beim Allrad. Beides weit außerhalb der Garantie und trotzdem auf 100% Kulanz. Ansonsten nur normaler Verschleiß. Ich finde, das kann sich doch sehen lassen. :no1:. Und ich fahre zwischen 25.000 und 30.000 km pro Jahr.


    Bei BMW machen Erfahrungsgemäß nur die kleinen Motoren Stress... das sind die, die BMW vonn außen zukauft...

    Glück gehabt! Meine Erfahrungen sprechen anderes, am schlimmsten der 1er , 5er mit 60.000 Stoßdämpfer undicht...... Etc. etc. ...nicht viel besser als andere

    Soweit ich weiß sind die kleinen Motoren auch von BMW zumindest die 4 Zylinder .

    Aber egal...

    Das Leben ist hard,......aber ungerecht!

  • Mein 5 er BMW hat sich letzte Woche verabschiedet, 460.000 Km kaum Reparaturen,

    Automat hat gezuckelt, Reparatur zu teuer also weg, ansonsten war der echt Top.

    War vielleicht kein Montagsauto.


    Gruss Harald

    Wer viel redet wiederholt nur das was er schon weiß, wer aber zuhört kann was neues lernen8o

  • Ich habe seit zwei Jahren einen E61, 2,0l Diesel. Der hat gefühlt schon alles gehabt.

    Mit 140tkm bin ich gestartet. Jetzt hat er 260tkm. In der Zeit kam die Steuerkette neu, eine Drallklappe ist durch den Motor gegangen (neuer Zyl.kopf), das Zweimassenschwungrad hat's zerrissen, Kabelbaum Heckklappe und einmal ist der Kofferraum samt der darin befindlichen Steuergeräte abgesoffen weil sich ein Ablaufschlauch vom Schiebedach verabschiedet hat.

    Ich habe zur Zeit des E30 und E36 bei BMW die Lehre gemacht und hatte bis zu dem Wagen hier immer eine gute Meinung von BMW.

    Aber der hier ist mit Sicherheit ein Montagsauto.

    Zum Vergleich, davor hatte ich einen Audi A6 C4, 2,6l. Auch mit 140tkm gestartet. Gasanlage drin, Anhängerbetrieb etc. und ausser normaler Verschleiß habe ich nur einmal die Kopfdichtung neu gemacht. Ich bin den Wagen knapp 11 Jahre gefahren und habe ihn mit 480tkm verkauft.

    Und er läuft jetzt noch.

    Wer mir sagt das es heute nicht gewollt ist, dass die Standzeit eines PKW's künstlich knapp gehalten wird, kann ich nicht ernst nehmen.

    A-Manta - the better Way of Life!

  • Es geht wohl weniger darum die Standzeit zu verkürzen als darum, das gewünschte Fahrzeug so günstig und gewinnbringend wie möglich herzustellen.


    Aber ja, mein A Vectra hatte auch über 500tkm weg und der C Vectra ist auf nem guten Weg dahin. Es geht also auch mit Brot und Butter Autos. Entsprechende Pflege und Wartung vorausgesetzt...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Belegen kann man das natürlich nicht, doch alle Hersteller haben den Wunsch und arbeiten darauf hin, dass ein Fahrzeug nur eine bestimmte Zeit und dann so seinen Dienst quittiert, dass es einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt und ein neuer Wagen gekauft werden soll. Das ist bei anderen Technikprodukten ja ebenfalls so. Kaum ist die zweijährige Garantie rum, raucht meine kaum benutzter Toaster ab.

    Genauso ist das Rainer, und nur so funktioniert die Wirtschaft. Es kann nicht alles ewig halten. Dann kann ja auch nichts Neues verkauft werden, und wovon soll dann der Schornstein bei den Firmen dauerhaft rauchen (sinnbildlich gesprochen). Aber das ist ja nichts Neues und seit mindestens 1925 bekannt, ich erinnere an das:


    Glühlampenkartell


    Auch ganz informativ der Link zum Thema hier ganz sicher:


    Geplante Obsoleszenz – Wikipedia


    Aber ich finde die Herausforderung liegt gerade darin, dem gewollten Ausfall / Defekt ein Schnippchen zu schlagen und nach kostengünstigen Alternativen zur Reperatur / Verbesserung zu recherchieren.


    Gruss von Markus


  • Soweit ich weiß sind die kleinen Motoren auch von BMW zumindest die 4 Zylinder .

    Aber egal...

    Im 1er kamen die kleineren 4-Zylindermotoren von Mitsubishi und aus Frankreich (bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob Renault oder Peugot), genau wie beim Mini. Aber das ist heute eigentlich sowieso Standart. Bei Opel waren es oft Dieselmotoren, entweder von BMW oder Alfa Romeo. Oder von Isuzu. Das größte Problem ist aber nicht, dass man was von außen zukauft, sondern der generelle Kostendruck. Das extremste Beispiel ist der VW Konzern. Massenhaft reißende Steuerketten beim TFSI Motor, abscherende Umlenkrollen bei den Dieseln, vom großen Steuerbetrug EA189 will ich gar nicht reden. Da lags aber auch am enormen Kostendruck. Wir haben vor dieser Zeit Conti in Regensburg (Dieselvorausentwicklung) häufig mit Prototypen und Sonderwerkzeugen beliefert. Da war es ein offenes Geheimnis, dass der VW Konzern die Entwicklung des EA189 von Conti abgezogen hatte, weil Conti zu teuer war (zuviele Sensoren, zu aufwendig). Das Ende der Geschichte ist ja hinlänglich bekannnt. Grundsätzlich haben heute in der ganzen Industrie die Controller das Sagen. Und die Zulieferer werden jedes Jahr mehr ausgequetscht. Und jetzt, mit der großen E-Auto-Initiative, wirds noch schlimmer. Weil sich alle um einen immer kleiner werdenden Kuchen schlagen müssen. Ich bin froh, dass ich aus dieser Mühle seit 2019 raus bin.

  • m 1er kamen die kleineren 4-Zylindermotoren von Mitsubishi und aus Frankreich (bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob Renault oder Peugot), genau wie beim Mini. Aber das ist heute eigentlich sowieso Standart. Bei Opel waren es oft Dieselmotoren, entweder von BMW oder Alfa Romeo. Oder von Isuzu. Das größte Problem ist aber nicht, dass man was von außen zukauft, sondern der generelle Kostendruck. Das extremste Beispiel ist der VW Konzern. Massenhaft reißende Steuerketten beim TFSI Motor, abscherende Umlenkrollen bei den Dieseln, vom großen Steuerbetrug EA189 will ich gar nicht reden. Da lags aber auch am enormen Kostendruck. Wir haben vor dieser Zeit Conti in Regensburg (Dieselvorausentwicklung) häufig mit Prototypen und Sonderwerkzeugen beliefert. Da war es ein offenes Geheimnis, dass der VW Konzern die Entwicklung des EA189 von Conti abgezogen hatte, weil Conti zu teuer war (zuviele Sensoren, zu aufwendig). Das Ende der Geschichte ist ja hinlänglich bekannnt. Grundsätzlich haben heute in der ganzen Industrie die Controller das Sagen. Und die Zulieferer werden jedes Jahr mehr ausgequetscht. Und jetzt, mit der großen E-Auto-Initiative, wirds noch schlimmer. Weil sich alle um einen immer kleiner werdenden Kuchen schlagen müssen. Ich bin froh, dass ich aus dieser Mühle seit 2019 raus bin.

    :up:Mein Antara hat jetzt 300000 runter . erster Motor Anlasser LIMA :no1: und läuft als gebs kein Morgen mehr . Und zieht da Allrad locker 2,2 Tonnen .

    Wer immer nur nach hinten schaut weiß nie was vorne ist. Drum ist ein Rückspiegel nichts wert.